Drama am Karnevalssonntag: Motivwagen kippt um - Großeinsatz für Rettungskräfte

Nannhausen/Koblenz - Es sollte ein ausgelassener Festzug am heutigen Karnevalssonntag werden. Doch stattdessen endete die Tour einer Personengruppe mit einem Motivwagen im Rhein-Hunsrück-Kreis in einem Desaster und machte ein Großaufgebot von Einsatzkräften notwendig.

Nach dem heftigen Motivwagen-Crash verteilten sich sämtliche Mitbringsel der Karnevalisten auf der Straße.
Nach dem heftigen Motivwagen-Crash verteilten sich sämtliche Mitbringsel der Karnevalisten auf der Straße.  © WinklerTV

Wie ein Sprecher der Koblenzer Polizeidirektion wenige Stunden nach dem Unglück berichtete, hatten sich die insgesamt 15 kostümierten Närrinnen und Narren mit ihrem Wagen, der von einem Traktor gezogen wurde, auf der L228 aus dem rheinland-pfälzischen Unzenberg in Richtung der K3 bei Kirchberg auf den Weg gemacht.

Eigentlich wollte man rechtzeitig für den in Kirchberg geplanten Fastnachtsumzug, der um 14.11 Uhr starten sollte, am geplanten Ziel eintreffen. Doch so weit sollte es letztlich nicht kommen.

Als das Gespann schließlich gegen 13 Uhr an einer Kreuzung bei Kauerbach nach rechts abbiegen wollte, geriet dieses urplötzlich ins Schleudern. Dem Fahrer gelang es in der Folge nicht mehr, das Schlingern auszugleichen, weshalb der Motivwagen kurzerhand auf die linke Seite umkippte.

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Trotz aller Panik, die in Folge des Unfalls entstand, konnten sämtliche Insassen des Motivwagens diesen aus eigener Kraft verlassen. Darüber hinaus wurde glücklicherweise niemand unter dem im Stile der Mallorca-Kultlocation "Bierkönig" gestalteten Fahrzeug eingeklemmt.

Verletzt wurden nach ersten Angaben der Polizei insgesamt sechs Menschen, einer von ihnen schwerer, jedoch nicht lebensbedrohlich.

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Den Motivwagen zerlegte es gewaltig. Er konnte jedoch aufgerichtet und per Traktor zurück zu seinem Startpunkt transportiert werden.
Den Motivwagen zerlegte es gewaltig. Er konnte jedoch aufgerichtet und per Traktor zurück zu seinem Startpunkt transportiert werden.  © WinklerTV

Den Motto-Anhänger hatte es da schon weitaus schlimmer erwischt. Er wurde so stark zerstört, dass er zwar noch fahrbereit war, jedoch auf direktem Wege zurück zum Startpunkt gezogen werden musste. Die betroffene Strecke wurde für rund zwei Stunden gesperrt.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften war mit der Unfallaufnahme, der Versorgung der Verletzten sowie dem Räumen der Straße beschäftigt. Aufgrund der Möglichkeit auf unsichere Fahrweise könnte dem Traktorfahrer eine Anzeige drohen.

Titelfoto: WinklerTV

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