Demolierter Mini steht mitten auf Straße: Polizei fordert Hubschrauber an und sucht Wald ab!

Rösrath - In Rösrath (Rheinisch-Bergischer Kreis) ist ein 31-jähriger Autofahrer erst gegen einen Baum geprallt und anschließend zu Fuß in ein Waldstück geflüchtet. Die Polizei setzte zur Fahndung nach dem verletzten Mann unter anderem einen Hubschrauber ein - mit Erfolg!

Der 31-Jährige hatte den demolierten Wagen mitten auf der Straße zurückgelassen.
Der 31-Jährige hatte den demolierten Wagen mitten auf der Straße zurückgelassen.  © Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis

Wie ein Polizeisprecher am Montag berichtete, war der Mini-Fahrer am späten Sonntagabend gegen 23.30 Uhr auf der Kölner Straße Richtung Rösrath unterwegs, als er zwischen der Ortschaft Kleineichen und der Ortsmitte plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verlor.

Der Mini kam in der Folge von der Straße ab, prallte anschließend gegen einen Baum und kam dann mitten auf der Fahrbahn stark beschädigt zum Stehen.

Der Unfall-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, blieb allerdings nicht vor Ort, um auf Polizei und Rettungskräfte zu warten. Stattdessen ergriff der Mann unmittelbar nach dem Crash die Flucht und lief in ein angrenzendes Waldstück!

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Als die Beamten auf das verlassene Fahrzeug stießen und erkannten, dass der Fahrer sich aus dem Staub gemacht hatte, forderten sie prompt Verstärkung aus der Luft an!

So rückte die Kölner Polizei zur Unterstützung der Kollegen wenig später nicht nur mit einem Hubschrauber an, auch ein Diensthund wurde eingesetzt, um die Spur des flüchtigen Unfall-Fahrers aufzunehmen.

Unfall-Fahrer stand offenbar unter Drogen: Polizei kassiert Lappen und Mini ein

Der Rösrather (31) musste sich nach dem Crash einem Drogentest unterziehen, der positiv ausfiel. (Symbolbild)
Der Rösrather (31) musste sich nach dem Crash einem Drogentest unterziehen, der positiv ausfiel. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa

Zunächst verlief die Fahndung erfolglos - bis die Ermittler einen Zeugenhinweis erhielten und den 31-Jährigen schließlich stellen konnten.

Rasch stellte sich dann auch heraus, warum der Mann geflohen war, denn ein Drogenvortest schlug bei dem leicht verletzten Rösrather positiv an. Dem 31-Jährige wurde im Anschluss nicht nur eine Blutprobe entnommen, die Beamten kassierten zudem seinen Führerschein und den Mini ein. Der Rösrather muss sich nun wegen einer Straßenverkehrsgefährdung und einer Unfallflucht verantworten.

Den insgesamt entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf mehr als 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme blieb die Kölner Straße vollständig gesperrt.

Titelfoto: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis

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