Busfahrerin missachtet Durchfahrverbot: Das war keine gute Idee ...

Rhein-Lahn-Kreis - Dass sie ein Durchfahrverbot missachtet hatte, sollte sich für eine Busfahrerin im Rhein-Lahn-Kreis (Rheinland-Pfalz) als ganz schlechte Entscheidung herausstellen.

Der Bus war schließlich so festgefahren, dass es weder vor noch zurück ging.
Der Bus war schließlich so festgefahren, dass es weder vor noch zurück ging.  © Polizeidirektion Montabaur

Was genau war passiert? Der Bus war laut einem Sprecher der Polizei am gestrigen Mittwoch an der Lahn unterwegs und kam durch den Ort Laurenburg. Auf der dortigen Hauptstraße sollte es dann weitergehen in das benachbarte Scheidt.

Allerdings wird hier darauf hingewiesen, dass die Straße nicht von Fahrzeugen genutzt werden darf, deren Gesamtgewicht 3,5 Tonnen überschreitet.

Die ortsunkundige Busfahrerin ließ sich davon aber nicht abhalten, weiterzufahren. Dass das Verbot nicht grundlos ist, musste die Frau kurz darauf feststellen.

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Sie versuchte nämlich mit dem Bus durch eine für das Fahrzeug viel zu enge Linkskurve auf ansteigender Straße zu fahren, was gründlich misslang.

Als die Fahrerin bemerkte, dass sie mit dem Bus niemals die Kurve passieren können würde, legte sie den Rückwärtsgang ein, setzte zurück und beschädigte dabei einen Zaun, eine Hecke sowie ein Treppengeländer.

Danach versuchte sie noch, den Bus irgendwie aus der misslichen Lage zu befreien. Das führte allerdings nur dazu, dass sie sich komplett festfuhr: Es ging nun weder vor noch zurück.

Da blieb nur noch der Anruf beim Chef. Der Eigentümer des Busunternehmers kam im Anschluss vorbei und kümmerte sich um die Bergung des Busses.

Titelfoto: Polizeidirektion Montabaur

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