Bus stürzt Klippe hinab: 26 Tote, 14 Verletzte

Ayacucho - Beim Sturz eines Busses in eine Schlucht im Süden von Peru sind mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen.

Bei dem Busunfall sind nahezu alle Insassen verletzt oder getötet worden.
Bei dem Busunfall sind nahezu alle Insassen verletzt oder getötet worden.  © AFP/Stringer

14 weitere Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, wie die Polizei am Dienstag bekanntgab.

Das Fahrzeug mit mehr als 40 Insassen war auf dem Weg von Lima in die Andenregion Ayacucho, als es am frühen Morgen eine 200 Meter hohe Klippe hinabstürzte, wie der für Verkehrssicherheit zuständige Polizeivertreter im Radio mitteilte.

Zunächst wurden 20 Menschen mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während die Rettungskräfte die 21 sofort Verstorbenen aus dem Fahrzeugwrack bargen. In den Kliniken erlagen schließlich weitere Unfallopfer ihren Verletzungen.

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Das Gebiet sei für die Rettungskräfte sehr schwer zugänglich, sagte ein Behördenvertreter weiter. Eine Untersuchung sei im Gange, um die Unglücksursache herauszufinden.

Auf derselben Straße waren im vergangenen Mai bei einem anderen Busunglück 17 Menschen zu Tode gekommen.

Auf den kurvenreichen Straßen in den Bergregionen Perus kommt es häufig zu Unfällen, weil zu schnell gefahren wird, die Straßen in einem schlechten Zustand sind, es an Verkehrsschildern mangelt und Regeln oft nicht beachtet werden.

Im vergangenen Jahr starben in Peru mehr als 3130 Menschen durch Verkehrsunfälle.

Erstmeldung von 19.53 Uhr, aktualisiert um 21.55 Uhr.

Titelfoto: AFP/Stringer

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