32-Jähriger flüchtet vor Polizei und rammt Auto: fünf teils Schwerverletzte

Bonn – Ein 32 Jahre alter Autofahrer ist in Bonn vor der Polizei geflüchtet, über eine rote Ampel gefahren und hat dabei einen von rechts kommenden Wagen gerammt.

Die beiden Autos standen in weitem Abstand auf der Kreuzung. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.
Die beiden Autos standen in weitem Abstand auf der Kreuzung. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.  © Vincent Kempf

Sowohl der Mann, der in einem Mazda 5 unterwegs gewesen war, als auch die vier Insassen im erfassten Fahrzeug im Alter von 20 bis 34 Jahren seien am frühen Freitagmorgen gegen 3 Uhr verletzt worden, zwei von ihnen schwer, sagte ein Sprecher der Polizei. Lebensgefahr bestehe nicht.

Der 32-Jährige sei den Beamten auf der A59 in Richtung Königswinter wegen seiner außergewöhnlich langsamen Geschwindigkeit aufgefallen.

Als diese ihn kontrollieren wollten, habe er die Anhaltezeichen missachtet und sei in Richtung Koblenz geflüchtet, ehe er die Autobahn an der Ausfahrt Auerberg verließ.

Wichtige Strecke nach Zugunfall weiter dicht, sechs entgleiste Wagen werden geborgen
Unfall Wichtige Strecke nach Zugunfall weiter dicht, sechs entgleiste Wagen werden geborgen

An der Graurheindorfer Straße überfuhr er die rote Ampel und übersah so den von rechts in den Kreuzungsbereich einfahrenden Opel.

Die Fahrbahn und Gleise der S-Bahn seien zeitweise gesperrt worden, so der Sprecher. Dem Unfallverursacher wurde eine Blutprobe entnommen.

Der blaue Opel wurde von dem 32-Jährigen gerammt. Dabei wurden die vier Insassen teils schwer verletzt.
Der blaue Opel wurde von dem 32-Jährigen gerammt. Dabei wurden die vier Insassen teils schwer verletzt.  © Vincent Kempf

Im Einsatz waren 18 Kräfte des Rettungsdienstes, sowie 15 Kräfte der Feuerwehr.

Aktualisiert: 27. Mai 2022, 9.55 Uhr

Titelfoto: Vincent Kempf

Mehr zum Thema Unfall: