Biker (32) stirbt bei missglücktem "Wheelie", Mitfahrerin schwer verletzt

Von Winfried Wagner

Neubrandenburg - Bei einer riskanten Motorradübung in einem belebten Wohngebiet ist am Sonntag ein Biker (32) in Neubrandenburg ums Leben gekommen und seine Mitfahrerin schwer verletzt worden.

Der Mann starb noch an der Unfallstelle, die Frau kam ins Krankenhaus (Symbolbild).
Der Mann starb noch an der Unfallstelle, die Frau kam ins Krankenhaus (Symbolbild).  © Boris Roessler/dpa

Wie ein Polizeisprecher erklärte, wollte der 32-Jährige auf einer Straße in Mecklenburg-Vorpommern einen sogenannten Wheelie-Stunt zeigen, bei dem man nur auf dem Hinterrad fährt.

Dabei verlor er die Kontrolle und prallte mit der Maschine gegen drei parkende Autos.

Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

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Die 35 Jahre alte Frau auf dem hinteren Sitz sei zunächst bewusstlos gewesen, habe aber wiederbelebt werden können.

Sie sei in eine Klinik gekommen.

Warum der Motorradfahrer diese Übung auf einer belebten Straße in dem Wohngebiet startete, sei unklar.

Update, 12. Juli, 11.25 Uhr: Mitfahrerin außer Lebensgefahr

Nach dem schweren Unfall bei einer riskanten Motorradübung in Neubrandenburg schwebt die Mitfahrerin des getöteten Kradfahrers nicht mehr in Lebensgefahr. Das erklärte eine Sprecherin des Neubrandenburger Klinikums, wohin die 35-Jährige am Sonntag gebracht worden war, am Montag. Die Polizei ermittelt in dem Zusammenhang weiter wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Der 32 Jahre alte Motorradfahrer hatte nach Angaben der Polizei am Sonntag versucht, nur auf dem Hinterrad zu fahren. Bei dem Stuntversuch auf einer belebten Straße im Stadtteil Oststadt hatte er die Kontrolle verloren und war mit der Maschine gegen drei parkende Autos geprallt. Der Biker starb noch an der Unfallstelle. Die mitfahrende 35-jährige Sozia erlitt schwere Verletzungen und musste wiederbelebt werden. Sie kam in die Klinik.

"Wir müssen noch genauer ergründen, was exakt zu dem Unfall geführt hat", begründete die Polizeisprecherin die weiteren Ermittlungen. So müsse geklärt werden, ob jemand plötzlich die Straße betreten und so den Vorfall beeinflusst habe.

Bei dem Unfall waren drei Autos und das Krad stark beschädigt worden, der Sachschaden wurde auf mehr als 20.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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