Betrunkener Mercedes-Fahrer (42) übersieht Stoppschild: Schwerverletzte im Auto eingeklemmt!
Burg - Am späten Sonntagabend kam es im Jerichower Land zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Frauen verletzt wurden. Der Unfallverursacher war angetrunken.
Um kurz vor 23 Uhr war eine 23-Jährige mit ihrem Citroën auf der Wasserstraße in Burg bei Magdeburg unterwegs.
An einer Kreuzung, wo bereits die Ampeln ausgeschaltet waren, rauschte von der Seite ein Mercedes-Kleintransporter heran, der sein Stoppschild übersehen hatte, und krachte seitlich in den Kleinwagen.
Wie das Polizeirevier Jerichower Land mitteilte, wurde die 23-jährige Citroën-Fahrerin leicht verletzt.
Ihre 20-jährige Beifahrerin jedoch wurde im Unfallwrack eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Die Kameraden der Feuerwehr säuberten noch die Unfallstelle, "um weitere Gefährdungen durch Glas und Autoteile zu verhindern", schrieb die Freiwillige Feuerwehr Burg auf Facebook.
Bei dem 42-jährigen Unfallverursacher, der selbst unverletzt blieb, wurde ein Atemalkoholwert von 1,77 Promille festgestellt.Er muss nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung rechnen.
Die beteiligten Unfallwagen wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden.
Titelfoto: Bildmontage: Freiwillige Feuerwehr Burg