Autofahrer rast im Vollsuff in Gegenverkehr - Ein Toter und zwei Schwerverletzte
Düren - Bei einem Unfall auf einer Bundesstraße in Düren ist ein Mann (†80) ums Leben gekommen, während zwei weitere Menschen schwere Verletzungen davontrugen. Der Unfallverursacher hatte rund drei Promille Alkohol im Blut.
Nach Angaben eines Sprechers der Polizei war ein 41-jähriger Renault-Fahrer aus Düren am Donnerstagnachmittag gegen 15.45 Uhr auf der B56n unterwegs, als er ersten Erkenntnissen zufolge in einer dortigen Kurve zwischen den Kreuzungen zur Kölner Landstraße/B56n und Binsfelder Straße (L271/B56n) in den Gegenverkehr geriet.
Dort krachte der Renault des Mannes frontal mit einem ihm entgegenkommenden Wagen zusammen, in dem ein 80-Jähriger mit seiner 79-jährigen Ehefrau gesessen hatte.
"Durch den Aufprall überschlug sich das Auto des Ehepaars und blieb auf dem Dach liegen", schilderte der Sprecher. Zur Unfallstelle alarmierte Feuerwehrkräfte mussten anschließend zwei eingeklemmte Personen aus ihren Fahrzeugen befreien.
Trotz der sofort eingeleiteten medizinischen Erstversorgung des 80-Jährigen erlag der Rentner noch an Ort und Stelle seinen Verletzungen, während die Frau des Mannes schwer verletzt in eine Klinik gebracht wurde.
Auch der Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, wo Ärzte ihm eine Blutprobe entnahmen und einen Alkoholwert von drei Promille in seinem Blut feststellten. Sein Zustand sei mittlerweile stabil, berichtete die Polizei.
Tödlicher Unfall in Düren: Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Für die Unfallaufnahme forderten die Beamten Unterstützung der Aachener Polizei an. "Der Streckenabschnitt der B56n zwischen der Kreuzung Kölner Landstraße und der Kreuzung Binsfelder Straße (L271) wurde bis kurz nach Mitternacht voll gesperrt", hieß es.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die den Crash beobachtet haben oder Angaben zu möglichen Fahrauffälligkeiten des 41-Jährigen vor dem Unfall machen können.
Hinweise nehmen die Beamten während der Bürodienstzeiten unter der Telefonnummer 02421/949-5219 oder außerhalb der Bürodienstzeiten unter der Nummer 02421/949-6425 entgegen.
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