Auto wird in Maisfeld geschleudert, Fahrer (†21) hat keine Chance
Hasenmoor - In der Nacht zu Dienstag hat es auf der Bundesstraße 206 im Bereich Hasenmoor (Schleswig-Holstein) einen tödlichen Verkehrsunfall gegeben.
Wie die Polizei Bad Segeberg am Morgen mitteilte, habe sich das Unglück gegen 2.15 Uhr in Richtung Bad Bramstedt zwischen Schümannweg und der Straße Jappup ereignet.
Der 21-jährige Fahrer aus dem Umland sei mit einem Ford Focus aus noch unbekannter Ursache und alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn abgekommen.
Der Wagen rutschte in einen Straßengraben, überschlug sich mehrfach und kam erst in einem angrenzenden Maisfeld zum Liegen. Wie am Morgen auch die Feuerwehr mitteilte, wurde der junge Fahrer mehrere Meter aus dem Auto geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle.
Die 32 Jahre alte Beifahrerin aus Bad Bramstedt wurde leicht verletzt und von den angerückten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. An dem Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Beamte der Polizei Kaltenkirchen nahmen die weiteren Ermittlungen auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kiel wurde auch ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.
Auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Hasenmoor, Schmalfeld und Hartenholm waren im Einsatz. Für die Dauer der Aufräumarbeiten blieb die Bundesstraße 206 bis zum frühen Morgen voll gesperrt.
24-Jähriger verunfallt auf B210
Nur wenige Stunden zuvor hatte es auf der Bundesstraße 210 einen ähnlichen Unfall in Höhe des Wilhelmshavener Kreuz gegeben.
Hier hatte ein 24-jähriger Fahrer bei einem Fahrstreifenwechsel in einer langgezogenen Linkskurve aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Dieser kam alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab. Der Wagen überschlug sich und landete am Straßenrand auf dem Dach.
Der junge Mann hatte jedoch noch Glück im Unglück: Laut Polizei konnte sich der 24-Jährige noch selbst aus seiner misslichen Lage befreien und wurde anschließend mit nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Titelfoto: Feuerwehr Segeberg