Auto kracht gegen Laterne: Zwei Menschen verletzt, doch Retter machen tragische Erkenntnis
Bad Neuenahr - Schreckliche Erfahrung für die eingesetzten Rettungskräfte nach einem schweren Unfall am heutigen Donnerstagmorgen in Rheinland-Pfalz: Zwei verletzte Personen wurden aus einem Auto geborgen, einer überlebte das Unglück nicht.
Ein Sprecher der Polizeidirektion Mayen informierte am heutigen Donnerstagnachmittag über den schrecklichen Zwischenfall, der sich Stunden zuvor im Stadtgebiet von Bad Neuenahr (Landkreis Ahrweiler) ereignet hatte.
Demnach informierten Augenzeugen die Ordnungshüter gegen 3.55 Uhr über einen heftigen Knall, der auf einen Unfall hingedeutet haben könnte. Schnell machten sich Einsatzkräfte auf den Weg zum vermeintlichen Ort des Geschehens im Bereich der Hauptstraße und Hemmesser Straße.
Dort konnten die Ermittler tatsächlich ein schwer beschädigtes Auto feststellen, welches kurz zuvor wohl gegen eine Laterne geprallt war. In diesem befanden sich zwei Personen, deren Identität bislang noch nicht eindeutig festgestellt werden konnte.
Fest stand jedoch, dass beide erhebliche Verletzungen erlitten hatten, weshalb sich der Rettungsdienst umgehend um die Unfallopfer kümmerte. Während zunächst noch davon ausgegangen worden war, dass beide Personen ihre schweren Verletzungen überstehen könnten, zeichnete sich schnell ein anderer Eindruck ab.
So war einer der beiden Insassen derart schwer verletzt worden, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb.
Autoinsasse stirbt nach Alleinunfall: Gutachter zur Klärung eingeschaltet
Erste Ermittlungen ergaben derweil, dass es wohl keinerlei Anzeichen auf Fremdeinwirkung bei dem heftigen Crash gab. Der Wagen mit den beiden Insassen soll in den frühen Morgenstunden in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und schließlich nahezu ungebremst mit der Laterne kollidiert sein.
Ein Gutachter soll nun bei der weiteren Klärung der Unfallursache behilflich sein. Weiterführende Informationen behielt sich die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt zunächst vor.
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