Auto fährt in Fluss: Angler rettet Insassen, für eine Frau kommt die Hilfe zu spät

Werdohl - Ein Angler hat in Nordrhein-Westfalen zwei Frauen (28 und 31) aus einem Auto gerettet, das in den Fluss Lenne gefahren war. Warum das Fahrzeug am Freitagabend von der Bundesstraße 236 in Werdohl abgekommen war, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher.

Zahlreiche Rettungskräfte sind zur Unfallstelle am Fluss Lenne ausgerückt.
Zahlreiche Rettungskräfte sind zur Unfallstelle am Fluss Lenne ausgerückt.  © Markus Klümper/Sauerlandreporter/dpa

Ein zweites Auto sei involviert gewesen. Das Unfallfahrzeug lag auf dem Dach teilweise auf der Böschung und teilweise im Fluss.

Der Angler habe den Kofferraum geöffnet und die Frauen an Land gezogen, so der Polizeisprecher. Diese waren lebensgefährlich verletzt und mussten reanimiert werden. Für die Jüngere von beiden kam jede Hilfe zu spät. Die 28-Jährige aus Recklinghausen erlag im Laufe des Abends ihren Verletzungen, meldete die Kreispolizeibehöde Märkischer Kreis.

Die Feuerwehr wurde alarmiert. Eine Frau wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, die andere per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

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Als der Angler die beiden Frauen herauszog, befand sich nach seiner Aussage niemand auf dem Fahrersitz - möglicherweise war also noch eine dritte Person in dem Auto.

Eine andere Variante sei, dass die Fahrerin beim Unfall auf einen anderen Sitz katapuliert wurde, so der Polizeisprecher.

Die Feuerwehr suchte den Fluss nach einer möglichen dritten Person ab, wurde zunächst aber nicht fündig.

Titelfoto: Markus Klümper/Sauerlandreporter/dpa

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