Aufräumarbeiten nach schwerem Güterzug-Unfall: Bahnen sollen ab Dienstag wieder fahren

Kerpen - Nach dem Güterzug-Unfall zwischen Köln und Aachen und seinen massiven Auswirkungen auf den Bahnverkehr sollen von Dienstag an zumindest wieder S-Bahnen auf der betroffenen Strecke verkehren können.

Fachleute waren auch am Montag noch damit beschäftigt, die Waggons wieder zurück auf die Gleise zu stellen.
Fachleute waren auch am Montag noch damit beschäftigt, die Waggons wieder zurück auf die Gleise zu stellen.  © Henning Kaiser/dpa

Das teilte ein Sprecher der Bahn mit. Es sei fest eingeplant, sie mit Betriebsstart am frühen Morgen wieder fahren zu lassen.

Da man auf dem betroffenen Abschnitt noch etwas langsamer fahren müsse, könne es aber weiterhin zu Verzögerungen im S-Bahn-Verkehr kommen. Eine Freigabe für Fernverkehrszüge gibt es indes noch nicht.

Auf der Strecke war in der Nacht zum Freitag bei Kerpen ein Güterzug mit einem Bauzug zusammengestoßen. Sowohl die Lok als auch mehrere Waggons des Güterzugs entgleisten. Drei Menschen wurden verletzt, darunter der Triebfahrzeugführer des Güterzugs.

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Der Unfall sorgte für Zugausfälle und Verspätungen, da die betroffene Strecke Köln-Aachen gesperrt werden musste. Die Strecke ist auch für den internationalen Fernverkehr relevant. Von den S-Bahnen waren die Linien 12 und 19 betroffen.

Auch am Montag waren Fachleute nach Angaben der Bahn noch damit beschäftigt, Waggons zurück auf die Gleise zu stellen.

Bei dem Zugunglück waren in der Nacht zum vergangenen Freitag drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
Bei dem Zugunglück waren in der Nacht zum vergangenen Freitag drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden.  © Henning Kaiser/dpa

Für Dienstag war eine Begehung der Unglücksstelle geplant, um genau festzustellen, was defekt ist und erneuert werden muss.

Momentan gehe man davon aus, dass man am Mittwoch eine grobe Prognose abgeben könne, wann alles wieder in Ordnung sei, sagte der Sprecher.

Erstmeldung: 25. November, 11.27 Uhr; aktualisiert: 15.31 Uhr

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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