Alkoholfahrt mit Hund an Bord: 60-Jähriger mit 2,17 Promille unterwegs

Rostock – Diese Fahrt nahm ein abruptes Ende. Im Rostocker Ortsteil Evershagen ist am Donnerstagvormittag ein 60-Jähriger stark alkoholisiert gegen einen Laternenmast gefahren. Auf dem Beifahrersitz befand sich auch ein Jack Russell Terrier, der nach Angaben eines Reporters vor Ort beim Aufprall durch das Innere des Wagens geflogen sein soll.

Ganz knapp ohne auch noch die parkenden Autos zu beschädigen, kam der Ford nach dem Zusammenprall mit der Laterne zum Stehen.
Ganz knapp ohne auch noch die parkenden Autos zu beschädigen, kam der Ford nach dem Zusammenprall mit der Laterne zum Stehen.  © Stefan Tretropp

Wie ein Sprecher der Polizei Rostock gegenüber TAG24 mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 11.25 Uhr im Martin-Andersen-Nexö-Ring.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Fahrer stark alkoholisiert und ist aufgrund dessen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Laternenmast gekracht, sich anschließend noch gedreht und auf der anderen Straßenseite zum Stehen gekommen.

Durch den Aufprall wurde der 60-Jährige leicht verletzt. Eine Fahrt ins Krankenhaus soll er aber ablehnt haben.

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Die Beamten vor Ort bei einer Atemalkoholbestimmung einen Wert von 2,17 Promille fest. "Alle entsprechende Maßnahmen wurden eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen", so der Sprecher.

Dem Fahrer droht jetzt der Verlust des Führerscheins.

Der Jack Russell Terrier soll bei dem Unfall unverletzt geblieben sein, sich durch den Schock aber aggressiv den Helfern gegenüber verhalten haben.
Der Jack Russell Terrier soll bei dem Unfall unverletzt geblieben sein, sich durch den Schock aber aggressiv den Helfern gegenüber verhalten haben.  © Stefan Tretropp

Schwerer Unfall unter Alkoholeinfluss: Hund saß auf dem Beifahrersitz

An Bord des Autos befand sich auch der Hund des betrunkenen Autofahrers, der den Angaben zufolge während des Unfalls auf dem Beifahrersitz des Ford Focus saß. Durch den Aufprall soll dieser im Auto umhergeflogen, aber nicht verletzt worden sein, so ein Reporter vor Ort.

Der Jack Russell Terrier kam nach dem Unfall in die Obhut der Tiernotrettung der Berufsfeuerwehr. Ob er und sein Herrchen inzwischen wieder vereint sind, ist nicht bekannt, so der Polizei-Sprecher.

Der Martin-Andersen-Nexö-Ring war wegen der Unfallaufnahme und Bergung des Unfallwagens zeitweise voll gesperrt.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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