Von Martin Oversohl
Stuttgart - Glätte in ganz Baden-Württemberg hat am frühen Morgen zu hunderten Unfällen geführt.
Alleine im Landkreis Ludwigsburg gibt es bisher über 200 Unfälle, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. In Heilbronn und in Reutlingen kam es bisher zu jeweils mehr als 100 Unfällen, in Stuttgart sind es mindestens 75.
In der Region Ulm waren es ungefähr 40 Glätteunfälle. Mehrere Menschen wurden verletzt, meist blieb es nach ersten Erkenntnissen bei Sachschäden.
Auch im Ostalbkreis, im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Schwäbisch Hall wurden am Morgen insgesamt mehr als 120 Unfälle gezählt. Autofahrer sollten langsam und vorausschauend fahren und nicht plötzlich bremsen.
"Das sind Bedingungen, die verzeihen einem einfach weniger", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Aalen. Die Straßen seien spiegelglatt, hieß es von der Polizei Heilbronn. Wer nicht müsse, solle sein Fahrzeug zunächst stehen lassen, rät die Polizei in Aalen.
Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge kann es in Baden-Württemberg und anderen Regionen Deutschlands zu Glatteis kommen. Grund dafür ist eine Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt.
Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.