23-Jähriger nimmt nach Unfall Reißaus - und hat prompt Pech

Wahrstedt - Am Mittwochmorgen löste ein 23-jähriger Autofahrer einen Verkehrsunfall aus. Danach gelang er selbst ins Visier der Polizei.

Die Polizei hatte es am Mittwoch mit einem Betrunkenen zutun, der nach einem Unfall flüchten wollte. (Symbolbild)
Die Polizei hatte es am Mittwoch mit einem Betrunkenen zutun, der nach einem Unfall flüchten wollte. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Gegen 10.35 Uhr war der junge Mann mit seinem Ford auf der Oebisfelder Straße in Richtung Wahrstedt (Niedersachsen) unterwegs und wollte einen vorausfahrenden VW überholen.

Beim Überholvorgang rammte er dann die hintere Seite des Kleinwagens, fuhr aber trotzdem unbeirrt weiter. Die 30-jährige Fahrerin des VW wollte das nicht auf sich sitzen lassen und folgte dem Flüchtenden, teilte die Polizei Wolfsburg mit.

Wenig später sah sie den Ford am Rand der Stendaler Straße parken: Dem 23-Jährigen war offenbar ein Reifen geplatzt, was seine Fahrt schnell beendet hatte. Die VW-Fahrerin rief daraufhin die Polizei.

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Die Beamten stellten schnell starken Alkoholgeruch bei dem jungen Mann fest. Er pustete daraufhin stolze 2,07 Promille und konnte sich zusätzlich auch nicht ausweisen.

Als er die Einsatzkräfte dann mit aufs Revier begleiten sollte, leistete der Betrunkene erheblichen Widerstand. So sehr, dass sich gegen eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus entschieden, der Mann noch auf dem Revier überprüft wurde und er schließlich auf der Wache seinen Rausch ausschlafen durfte.

Der Ford musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von knapp 5000 Euro, verletzt wurde niemand.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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