Grausamstes Dorf der Welt? Hier werden Menschen geschlachtet
Estcourt - Was in diesem südafrikanischen Dorf vor sich geht, könnte genauso gut aus dem Plot eines Horrorfilms stammen. Alles begann damit, dass Medizinmann Nino Mbatha (32) ein menschliches Bein und eine Hand mit auf die Polizeistation brachte.
Wie die Daily Mail berichtet, soll er die Körperteile auf den Tisch geknallt und gesagt haben, kein Menschenfleisch mehr essen zu wollen.
Er war zusammen mit zwei weiteren Männern verhaftet wurden. Der Vorwurf: Die Dorfbewohner sollten mindestens eine Frau vergewaltigt, ermordet, zerstückelt und gegessen haben.
Nachdem die Beamten sein Haus und Grundstück durchsuchten, fanden sie die verstümmelte Leiche der Frau. Doch damit nicht genug: In einem Topf wurden acht Ohren entdeckt. "Es müssen noch viel mehr Opfer sein", so ein Polizist.
"Wer Familienmitglieder vermisst, soll sich dringend melden", rief eine Polizeisprecherin nun die Südafrikaner auf. "Wir nehmen dann Proben für einen DNA-Abgleich".
Gemeldet haben sich tatsächlich 971 Dorfbewohner. Jedoch nicht weil sie einen geliebten Menschen vermissten, sondern weil der Bürgermeister sie zu einer Befragung einlud. Dabei gestanden Hunderte, bei den angeklagten Medizinmännern in Behandlung zu sein. Etwa 300 von ihnen hätten schon oft Menschenfleisch gegessen, weil die Schamanen es ihnen gesagt hatten.
Weil sie niemanden töten wollten, hätten sie Leichen auf dem Friedhof ausgegraben. Zum Beweis sollten sie die abgenagten Knochen dann zur Hütte der Medizinmänner bringen und sie ihnen vorlegen. Davon versprachen sie sich Gesundheit und Reichtum.
Bestraft werden die "Patienten" jedoch nicht. Der Verzehr von Menschenfleisch ist in Südafrika grundsätzlich nicht verboten.