Wetter in Deutschland: Jetzt wird es frostig kalt

Deutschland - Kein einheitliches Wetter zum Tag der Deutschen Einheit: Es gibt große Unterschiede vor allem zwischen Nord und Süd.

Wo es aufklart, kann es am Morgen Raureif geben. (Symbolbild)
Wo es aufklart, kann es am Morgen Raureif geben. (Symbolbild)  © Fabian Strauch/dpa

Weite Landesteile liegen am Donnerstagvormittag unter einer kompakten Wolkendecke, während sich von Schleswig-Holstein bis ins Rheinland größere Auflockerungen durchsetzen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Hoch "Urban" über der Nordsee bei Schottland weitet sich langsam bis nach Nord- und Westdeutschland aus. Im Rest des Landes bestimmen Tief "Eileen" über Osteuropa und Ex-Hurrikan "Isaac" über Italien mit feuchter Luft das Wetter.

Am Donnerstag wird es im Nordwesten heiter und teils sonnig. Sonst gibt es viele Wolken, aus denen ab und an etwas Regen fällt. Ab dem Abend setzt südlich der Donau Dauerregen und in den Hochlagen Schneefall ein, der bis zum Samstag andauern soll. Die Höchstwerte liegen tagsüber zwischen 10 und 15 Grad. Während der Wind sonst eher ruhig ist, peitscht in Vorpommern anhaltend frischer Nordostwind mit steifen bis stürmischen Böen an die Küste.

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In der Nacht zum Freitag gibt es im Norden und Westen kaum Wolken, stellenweise bildet sich zum Morgen dichter Nebel. Im Süden und Osten wird es oft stark bewölkt. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 3 und 9 Grad zurück. Achtung! Im Norden und Nordwesten kann leichter Bodenfrost auftreten.

So wird das Wetter am Wochenende

Das herbstliche Wetter bringt Nebel mit sich. (Symbolbild)
Das herbstliche Wetter bringt Nebel mit sich. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Am Freitag hält sich die dichte Bewölkung in der Südosthälfte. Der Dauerregen den Alpen hält an, oberhalb von etwa 1500 Metern schneit es. In der Nordwesthälfte dagegen wird es wolkig und im Norden sowie Nordwesten teils sonnig und trocken. Bei Dauerregen an den Alpen werden höchstens 7 Grad erreicht, sonst 10 bis 16 Grad.

In der Nacht klart der Himmel im Norden und Westen längere Zeit auf, hier besteht die Gefahr von leichtem Frost in Bodennähe. Sonst gibt es mehr Wolken am Himmel und Tiefstwerte zwischen 2 und 7 Grad. Wo es aufklart, bilden sich zum Morgen hin Nebel und Hochnebel.

Am Samstag ist es vom Erzgebirge über Oberfranken und den Bayerischen Wald bis zu den Alpen weiter stark bewölkt. Der Regen lässt allmählich nach. Nebel und Hochnebel lösen sich nur zögerlich auf, danach wird es dort heiter und trocken. Die Tageshöchstwerte liegen bei 10 bis 14, im Nordwesten und Westen bis 16, in Alpennähe und im östlichen Bergland um 8 Grad.

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Der Himmel zeigt sich in der Nacht zum Sonntag im Osten und Süden anfangs klar, bis sich zum Morgen hin dichter Nebel und Hochnebel bildet. Im äußersten Westen ziehen dann Wolken auf. Tiefstwerte 3 bis 9 Grad. Bei längerem Aufklaren ist wieder leichter Frost in Bodennähe möglich.

Am Sonntag gibt es nach Nebelauflösung heiteres Wetter. Im Osten sind auch länger sonnige Abschnitte möglich. Von Südwesten zieht später Bewölkung auf, die entlang sowie westlich des Rheins leichten Regen bringt. Die Luft erwärmt sich auf 12 bis 17 Grad.

Nachts wird es bei meist wolkigem Himmel nicht mehr ganz so kalt wie zuvor. Es kühlt sich auf 3 bis 10 Grad ab.

Titelfoto: Montage: Julian Stratenschulte/dpa, Fabian Strauch/dpa

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