Wetter in Deutschland: Auf Schneewalze folgt gefährlicher Eisregen!
Deutschland - Deutschland droht am Sonntag eine außergewöhnliche Wetterlage! Für fast das ganze Land gelten Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
"Die Warnkarte ist bunt und die Warnparameter zahlreich. Sie reichen von Sturm über Dauerregen und Schnee zu Glatteis", heißt es in einem Tweet.
Vor allem in München sowie im Osten Bayerns besteht Unwettergefahr durch gefrierenden Regen.
Verantwortlich dafür ist die Warmfront von Tief "Bernd", die im Tagesverlauf Deutschland von Südwest nach Nordost überquert. Zum Abend erreicht sie Mecklenburg-Vorpommern. "Bernd" bringt fast überall Schnee und Glatteisregen sowie an den Küsten und im Gebirge Sturmböen.
Zunächst rollt eine breite Schneewalze über das Land. Innerhalb weniger Stunden können zwei bis sieben Zentimeter Neuschnee fallen, in den östlichen Mittelgebirgen sind es bis zehn Zentimeter. Vielfach kann sich eine Schneedecke von ein bis fünf Zentimeter bilden.
Später geht der Schnee in Regen über, der auf dem eisigen Boden sofort gefriert.
Achtung, Wege und Straßen können sich in spiegelglatte Rutschbahnen verwandeln!
Warnkarte des DWD mit zahlreichen Wetterwarnungen
Außergewöhnlich milde Temperaturen am Montag
Laut DWD muss vor allem der Großraum München bis zum Bayerischen Wald über mehrere Stunden bis in den Nachmittag hinein entsprechend mit Unwetter durch gefrierenden Regen rechnen.
Während es im Westen und Südwesten und zum Abend hin auch in Teilen der Mitte deutlich steigende Temperaturen gibt, muss östlich der Elbe in der Nacht zum Montag anfangs noch mit teils gefrierender Regen gerechnet werden. Erst zum Morgen ist mit deutlicher Entspannung zu rechnen.
Anfangs liegen die Temperaturen am Sonntag zwischen -1 und -4 Grad, im Bergland bis -8 Grad. Mit Überqueren der Warmfront steigen die Werte deutlich. Der DWD rechnet mit 6 bis 13 Grad.
Teilweise ungewöhnlich mild wird es auch am Montag. Es erwärmt sich auf 8 bis 16 Grad, nur in Niederbayern wird es mit 4 bis 7 Grad etwas kühler. Meist ist es dazu stark bewölkt und es gibt Schauer.
Titelfoto: Jason Tschepljakow/dpa