Wetter: Dauerregen im Norden, eitel Sonnenschein im Süden

Deutschland - Das Wetter in Deutschland zeigt sich derzeit zweigeteilt. Dabei kommt der Süden ungewöhnlich warm weg, während es im Norden trüb und nass ist.

Im Norden ist es nass und kühl.
Im Norden ist es nass und kühl.  © Marcus Brandt/dpa

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, bestimmt Sturmtief "Patrick" über St. Petersburg das Geschehen im Norden und in der Mitte. Hoch "Tora" über Frankreich beeinflusst das Wetter im Südwesten und Süden und bringt milde Atlantikluft mit sich.

Im Norden und Nordosten ist es am Samstag bedeckt und regnerisch. Teils hält der Regen auch länger an. In der Mitte ist es stark bewölkt, es regnet aber nur ein wenig. Der Wind nimmt an den Küsten ab, in einem Streifen vom Emsland bis in den östlichen Mittelgebirgsraum und auf östlichen Alpengipfeln frischt er dagegen auf.

In freien Lagen sind Böen bis 60 km/h, auf Berggipfeln der Mittelgebirge sowie auf Alpengipfeln Sturmböen bis 85 km/h möglich. Auf dem Brocken rechnet der DWD sogar mit schweren Sturmböen um 100 km/h.

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Im Süden dagegen gibt es am Sonnabend viel Sonnenschein und es bleibt trocken. Die Höchsttemperatur liegen im Norden und Nordosten zwischen 15 und 19 Grad. Sonst erreicht das Thermometer je nach Sonnenschein 18 bis 24 Grad.

In der Nacht zum Sonntag breitet sich der Regen weiter aus. Vom Emsland über die nördliche Mitte bis zum Erzgebirge und in die Lausitz regnet es. Im Norden und Nordosten wird es langsam weniger. Die Tiefstwerte liegen bei zehn bis 14 Grad unter wolkigem Himmel, im eher klaren Süden werden vier bis neun Grad erreicht.

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Dagegen gibt es im Süden viel Sonne und es wird ungewöhnlich warm.
Dagegen gibt es im Süden viel Sonne und es wird ungewöhnlich warm.  © Thomas Warnack/dpa

Am Sonntag zeigt sich das Wetter im Süden und Südwesten nach Auflösung einzelner Nebelfelder heiter und ungewöhnlich warm für die Jahreszeit. Zwischen 21 und 26 Grad werden maximal erreicht.

Im Nordosten ist es länger sonnig und trocken, dabei deutlich kühler bei 13 bis 16 Grad. Dazwischen gibt es viele Wolken und 15 bis 20 Grad. Zwischen Emsland und Erzgebirge regnet es anfangs etwas, lässt im Tagesverlauf aber nach. Der Wind weht nur noch schwach bis mäßig.

Ein neues Wolkenband zieht in der Nacht zum Montag im Norden auf, aus dem es erneut regnet. Auch im Osten ist es bedeckt. Sonst ist es am Nachthimmel wolkig oder locker bewölkt. Stellenweise bildet sich Nebel. Die Temperatur sinkt auf Werte um zwölf Grad am Niederrhein und drei Grad an Oder und Neiße.

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Auch am Montag gibt es im Norden und Osten viele Wolken und Regen. Dabei liegen die Höchstwerte zwischen 13 und 18 Grad im Nordosten und 23 bis 27 Grad am Oberrhein.

Titelfoto: Montage: Thomas Warnack/dpa, Marcus Brandt/dpa

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