Wann setzt Regen der Trockenheit im Norden ein Ende?
Hamburg - Es ist zu trocken für diese Jahreszeit. Der Dürremonitor steht für Hamburg und Schleswig-Holstein fast überall auf Dunkelrot. Bringt das Wetter in den kommenden Tagen Linderung?

Danach sieht es bis zum Wochenende nicht aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet allerdings vorher ein paar Regentropfen. Die Trockenheit beunruhigt vor allem die Landwirtschaft, wie agrarheute berichtete.
Denn die Ackerpflanzen brauchen demnächst genügend Wasser im Boden zum Keimen und fürs Wachstum. Doch statt feuchter Erde gibt es vielerorts trockenen Staub. Schon im Februar gab es in Schleswig-Holstein 26 Prozent und in Hamburg sogar nur 16 Prozent der üblichen Regenmenge.
Dazu schien mehr Sonne als im Mittel und ließ das Nass verdunsten. Im März regnete es bislang noch weniger als im Vormonat. Erst am Sonntag rechnet der DWD mit nennenswertem Regen (zwei bis sechs Liter).
In den kommenden Tagen wird es wechselhaft. Nachdem eine schwache Kaltfront am heutigen Dienstag den Norden überquert, setzt sich ab dem Abend leichter Hochdruckeinfluss durch.
In der Nacht sinken die Temperaturen auf Werte zwischen 5 Grad an den Küsten und 1 Grad in Holstein, örtlich kann es Frost in Bodennähe geben.
Wetter-Aussichten für den Norden bis zum Freitag

Der Mittwoch startet bewölkt und meist trocken, am Nachmittag lockert der Himmel auf und die Sonne zeigt sich. Maximal werden 13 Grad erreich, an den Küsten um 10 Grad. In der Nacht bildet sich örtlich Nebel. Die Tiefstwerte liegen bei 5 bis 1 Grad, erneut kann es stellenweise leichten Bodenfrost geben.
Am Donnerstag gibt es anfangs etwas Nebel. Danach wechseln sich Wolken und sonnige Abschnitte ab. Es bleibt trocken. In Hamburg werden bis 16 Grad erreicht, an den Küsten 11 Grad. Die Nacht bleibt bei 6 bis 3 Grad und Wolken frostfrei.
Am Freitag zieht dichte Bewölkung auf und es regnet. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 15 Grad.
Auch in der Nacht zum Sonnabend gibt es noch etwas Regen bei Tiefstwerten um 4 Grad.
Titelfoto: Montage: Georg Wendt/dpa, UFZ-Dürremonitor/Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung