Viel zu mild! Der Januar in Sachsen war deutlich zu warm
Von Birgit Zimmermann
Leipzig - Der Januar ist nach einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Sachsen viel zu mild gewesen.
Die Durchschnittstemperatur habe bei 2,1 Grad Celsius gelegen - und damit 3,3 Grad über dem langjährigen Referenzwert von minus 1,2 Grad. Zumindest habe es aber im Bergland fünf bis zehn Eistage gegeben.
Der Niederschlag sei mit 53 Litern pro Quadratmeter ziemlich durchschnittlich ausgefallen, teilte der DWD mit. Die Sonne zeigte sich 60 Stunden lang - das sind den Angaben zufolge zehn mehr als im langjährigen Mittel.
Auch deutschlandweit fiel der erste Monat des Jahres sehr mild aus. Mit einem Temperaturdurchschnitt von 2,0 Grad wurde der Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (minus 0,5 Grad) deutlich übertroffen.
Auch vom Mittelwert der ohnehin schon wärmeren Periode von 1991 bis 2020 (0,9 Grad) wich der Januar noch um 1,1 Grad ab.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa