Unwettergefahr! Hitze bringt teils schwere Gewitter: Aber auch Abkühlung?
Deutschland - Kaum sind die letzten Hitzegewitter abgeklungen, droht schon das nächste Unwetter. Vor allem im Süden Deutschlands ist mit einer unruhigen Nacht zum morgigen Mittwoch zu rechnen.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) werden die heißen Luftmassen, die derzeit ganz Deutschland mit Temperaturen über 30 Grad ins Schwitzen bringen, am Abend abgelöst: Von Frankreich und der Schweiz herziehen Gewitter ein.
Baden-Württemberg und Bayern trifft es am schlimmsten: Es herrscht erhöhte Unwettergefahr!
Hier werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde erwartet - genug, um Bäume zu entwurzeln. Neben den schweren Sturmböen, die teils in einzelne Orkanböen übergehen können, werden heftiger Starkregen und vor allem im Südwesten Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern erwartet.
Im Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und dem Süden von Sachsen kann es am heutigen Abend und in der kommenden Nacht ebenfalls zu starken Gewittern mit Sturmböen, Starkregen und kleinkörnigen Hagelschauern kommen.
Doch auch im Norden ist mit Unwettern zu rechnen.
Sommerhitze macht nur kurz Pause
Von der nördlichen Hälfte Nordrhein-Westfalens aus breitet sich nachts bis in die Morgenstunden hinein eine schwächere Unwetterfront aus. Sie zieht über Niedersachsen nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Auch im nördlichen Teil von Brandenburg kann es zu mehrstündigem Starkregen kommen.
Nach überstandener Nacht sind nur noch im äußersten Süden Deutschlands Gewitter am morgigen Mittwoch zu erwarten. Im Rest des Landes wird es freundlicher.
Immerhin: Der Regen bringt - vor allem im Westen und Norden - ein paar Grad Abkühlung. Dort werden maximal 28 Grad erreicht. Im Süden und Osten Deutschlands wird mancherorts trotz Unwetternacht die 30-Grad-Marke geknackt.
Angenehmer wird es am Donnerstag mit maximal 27 Grad, ehe die Temperaturen zum Wochenende hin wieder nach oben klettern.
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