Unwettergefahr: Heftige Regenwalze rollt heran

Deutschland - Dauerregen in Anmarsch! Das spätsommerliche Wetter endet jetzt in ganz Deutschland.

Vereinzelt können sich am Sonntag Gewitter bilden. (Archivbild)
Vereinzelt können sich am Sonntag Gewitter bilden. (Archivbild)  © Alexander Wolf/onw-images/dpa

Nur im Norden und Osten wird es am heutigen Sonntag nochmal richtig sonnig und heiß. Bis zu 34 Grad werden in Berlin erwartet, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. In Dresden werden es maximal 32 Grad und in Hamburg 29 Grad.

Im Westen und Süden werden es ein paar Grad weniger, außerdem nehmen die Wolken zu und es gibt stellenweise Schauer. Ab dem Nachmittag gibt es von der Mitte bis in den Norden vereinzelt Gewitter, die örtlich bis zu 20 Liter Starkregen bringen können.

Doch der DWD erwartet noch deutlich heftigere Regenfälle. Überflutete Straßen sowie vollgelaufene Keller und Tiefgaragen drohen. Ab dem Nachmittag treten im Südwesten zunächst einzelne schwere Gewitter mit Starkregen bis 40 Liter auf. Diese gehen rasch in schauerartigen, teils gewittrigen Dauerregen über. In wenigen Stunden werden mit 20 bis 35 Liter gerechnet. Gebietsweise ist auch heftiger Starkregen mit Mengen von 35 bis 60 möglich.

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Der DWD schließt zudem vereinzelt und lokal eng begrenzt extrem heftigen Starkregen um 70 Liter nicht aus, heißt es in den Vorabinformationen vor Unwetter.

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Für weite Teile Deutschlands rechnet der DWD mit sehr viel Regen.
Für weite Teile Deutschlands rechnet der DWD mit sehr viel Regen.  © Screenshot/DWD

Die Starkregenfälle verlagern sich in der Nacht zum Montag vom Süden her über Thüringen und Sachsen-Anhalt/Ost-Niedersachsen bis nach Westmecklenburg und Holstein. Verbreitet werden 20 bis 35 Liter in einem Zeitraum von sechs bis neun Stunden erwartet. Es kann aber auch deutlich mehr werden. Bis 60 Liter können vom Himmel fallen. Im Norden ist diese Unwettergefahr etwas verringert.

In einem Streifen von Nordostbayern und dem Vogtland bis nach Thüringen sind punktuell auch extreme Niederschlagssummen von mehr als 60 Liter nicht ausgeschlossen.

Der Regen zieht nur langsam ab. Am Montag verlagert sich der Schwerpunkt nach Nordosten. Auch dort ist ergiebiger Regen mit 20 bis 35 Liter in möglich. Punktuell können es um 40 Liter werden. Erst in der zweiten Tageshälfte zieht der Dauerregen zur Ostsee ab.

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Danach stellt sich eine zunehmend herbstliche Witterung ein. Am Montag liegen die Höchstwerte nur noch zwischen 17 und 23 Grad.

Titelfoto: Montage: Alexander Wolf/onw-images/dpa, Screenshot/DWD

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