Unwetter zieht nach Polen weiter - nur noch vereinzelt Gewitter und Starkregen
Deutschland - Die Wetterberichte für Donnerstag waren im Vorfeld bereits alles andere, als freudig. Als das Unwetter erste Teile der Bundesrepublik traf, wurde klar, warum. Am Freitag beruhigte sich die Lage aber wieder: Das Unwetter zieht allmählich nach Polen weiter.
Das Tief "Lambert" sorgte am Donnerstag ab circa 14 Uhr für erste Unwetter im Westen Deutschlands.
Kurze Zeit später gab es bereits Schock-Meldungen über Tornados, Überschwemmungen und riesengroße Hagelkörner.
Vor allem Hessen scheint es schwer getroffen zu haben. Auch in Braunschweig sahen die Bilder nach "Land unter" aus.
Am Abend machte sich das Tief weiter in Richtung Osten auf und erreichte gegen 22 Uhr schließlich Berlin. In der Nacht krachte es dann in vielen Teilen Ostdeutschlands kräftig. Sämtliche Schäden durch das Unwetter werden wohl erst in den kommenden Tagen ersichtlich.
Mittlerweile ist in Deutschland das schlimmste überstanden - "Lambert" zieht weiter gen Osten. Von der Nordsee aus kommt dafür frische Meeresluft nach Deutschland.
Die wichtigsten Ereignisse rund um das Unwetter könnt ihr noch einmal hier, im inzwischen abgeschlossenen TAG24-Live-Ticker, durchlesen.
23. Juni, 14.22 Uhr: Schwall frischerer Meeresluft zieht über Deutschland
Wie der Deutsche Wetterdienst am Mittag mitteilte, wird aus dem Nordwesten ein "Schwall frischerer und stabiler Meeresluft" über die Nordsee nach Deutschland geführt.
Örtliche Gewitter, Starkregen oder gar Hagel sind auch weiterhin nicht auszuschließen, insgesamt ist die Wetterlage jedoch wesentlich entspannter als in der vergangenen Nacht.
23. Juni, 12.40 Uhr: Bis zu 102 Liter Niederschlag pro Quadratmeter
Wie der DWD mitteilte, ließ es "Lambert" im nordrhein-westfälischen Sassendorf am heftigsten Regnen. Es prasselten innerhalb von 24 Stunden 102 Liter Niederschlag pro Quadratmeter nieder.
Ein Vergleich macht das Ausmaß des Unwetters deutlich: Im Juni 2022 fielen in Deutschland durchschnittlich 60 Liter pro Quadratmeter - während des gesamten Monats!
23. Juni, 11.33 Uhr: Emscherdeich droht zu brechen
Ein Deich der Emscher in Dinslaken ist durch das heftige Unwetter instabil geworden.
"Daher hat die Polizei Essen die polizeiliche Einsatzleitung übernommen", hieß es auf Twitter. "Es gab seit gestern zu hohe Regenmengen in der gesamten Emscherregion", erklärte ein Sprecher der Emschergenossenschaft gegenüber der DPA. Aktuell sei man dabei, den Deich mit Steinen zu sichern.
23. Juni, 11.26 Uhr: 228 Einsätze im Harz
Auch wenn es zu keinen gravierenden Schäden kam, gab es im Harz insgesamt 228 Einsätze, wie der Landkreis unter Berufung auf die Integrierte Rettungsleitstelle (ILS) am Freitag mitteilte.
"Die Anrufe gingen nahezu minütlich ein. Vor allem Starkregen und Hagel haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren in Atem gehalten", berichtete Christian Wenig, Leiter der ILS. Unfälle und Verletzte habe es aber nicht gegeben.
23. Juni, 10.31 Uhr: Flugverkehr ist weiterhin beeinträchtigt
Auch der Flugverkehr war und ist immer noch durch das Unwetter beeinträchtigt.
Zahlreiche Flugzeuge, die beispielsweise in München landen sollten, wurden laut dpa-Informationen umgeleitet. Nach Auskunft eines Flughafen-Sprechers vom Freitagmorgen konnten etwa 20 Flüge zwischen Donnerstag 19 Uhr und Freitag 2 Uhr nicht landen. 60 Flüge wurden annulliert. Auch heute soll es zu weiteren Verzögerungen kommen.
23. Juni, 8.55 Uhr: Dresden und Leipzig kommen "ganz gut" durch Gewitter-Nacht
Die befürchteten Unwetter wüteten Donnerstagnacht auch in Leipzig und Dresden.
"Ich denke, wir sind ganz gut durchgekommen", sagte die Leipziger Polizeisprecherin Therese Leverenz gegenüber TAG24. Die Feuerwehr spricht von knapp 20 Einsätzen in der Nacht.
In Dresden musste die Feuerwehr wegen Sturm-Tief "Lambert" indes 35 Mal ausrücken. Verletzt wurde niemand, hieß es in einer Feuerwehrmitteilung.
23. Juni, 7.43 Uhr: "Lambert" ließ es in Chemnitz und der Region krachen
Am späten Donnerstagabend rollte das Unwetter auch über Westsachsen. In Chemnitz waren die Blitze gegen 23 Uhr nahezu im Sekundentakt zu sehen - anschließend setzte Starkregen ein.
Die positive Nachricht: Außer einiger vollgelaufener Keller richtete das Gewitter-Tief offenbar kaum Schaden an. Über Verletzte ist nichts bekannt.
23. Juni, 7.25 Uhr: Hier wird auch am Freitag noch vor Unwettern gewarnt
Das Gute vorweg: "Warnungen vor extremem Unwetter" (Stufe 4) sprach der DWD am Freitag nicht mehr aus.
Eine "Unwetterwarnung" (Stufe 3) galt am Freitagmorgen aber noch in Bremen sowie im östlichen und südlichen Raum der Stadt bis knapp vor Hannover. In Hannover selbst und dem Südosten Niedersachsens, in Magdeburg und Schwerin galt indes eine "Warnungen vor markantem Wetter" (Stufe 2).
23. Juni, 7.11 Uhr: Gewittertief zieht nach Polen weiter
Wie der Deutsche Wetterdienst um 7 Uhr mitteilte, überquert das Gewittertief Brandenburg und zieht dann nach Polen ab.
Erleichterung: "Dahinter wird aus Nordwesten ein Schwall frischerer und stabiler Meeresluft über die Nordsee herangeführt. Von Westen her verstärkt sich dabei der Hochdruckeinfluss."
23. Juni, 7.03 Uhr: Auch Berlin übersteht die Nacht ohne extreme Schäden
Das groß angekündigte Unwetter ist ohne größere Schäden über die Hauptstadt hinweggezogen. Am späten Donnerstagabend hatte die Berliner Feuerwehr den "Ausnahmezustand Wetter" ausgerufen.
Letztendlich waren die Gewitter jedoch nicht so schlimm, wie befürchtet. Die Brandbekämpfer mussten "nur" zu insgesamt 36 wetterbedingten Einsätzen ausrücken und konnten den Ausnahmezustand gegen 1.10 Uhr wieder beenden.
23. Juni, 6.55 Uhr: Norden Deutschlands kommt relativ glimpflich davon
Die Feuerwehren in Hamburg und Schleswig-Holstein berichteten am Morgen, dass es in der Nacht nur zu relativ wenigen Einsätzen kam.
Zwar regnete es auch im Norden teilweise heftig, die Schäden hielten sich aber glücklicherweise in Grenzen. Wie die Feuerwehr Hamburg gegenüber der dpa berichtete, kam es in der Nacht zu Freitag zu 31 Wassereinsätze. "Das war aber nichts Weltbewegendes", erklärte ein Sprecher. Am heutigen Freitagmorgen hob der Deutsche Wetterdienst die Unwetterwarnung vor heftigem Starkregen für die Hansestadt früher als erwartet offiziell auf.
23. Juni, 6.43 Uhr: Tornado in Köln
Wie Meteorologe Jörg Kachelmann am Morgen mitteilte, bildete sich in Deutschland mindestens ein Tornado.
Der Tornado der Kategorie F0 habe Bodenkontakt gehabt und sei somit ein echter Tornado.
23. Juni, 6.37 Uhr: Golfball-großer Hagel in Kassel!
Während die meisten Regionen in Deutschland noch relativ glimpflich davon kamen, erwischte das Unwetter Kassel besonders heftig.
Der Betrieb von Bussen und Bahnen musste komplett eingestellt werden. Bilder zeigen feststeckende Autos und Straßenbahnen. Zwischenzeitlich hagelte es auch riesige Körner.
23. Juni, 6.33 Uhr: Bahnverkehr immer noch stark beeinträchtigt
Die Deutsche Bahn hat auch am Freitag noch mit den Folgen des Unwetters zu kämpfen.
Die Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist laut einer Sprecherin weiterhin gesperrt. Züge werden über Stendal umgeleitet. Auch die Zugstrecken zwischen Kassel und Göttingen sowie zwischen Bebra und Kassel sind gestört. Ebenso die Strecke zwischen Braunschweig und Hildesheim. Auch auch vielen weiteren Strecken kommt es zu Verspätungen oder Ausfällen.
23. Juni, 6.11 Uhr: Mehrstündiger Starkregen und Gewitter möglich
Wie der DWD am Morgen berichtete, könnte es auch am heutigen Freitag im Raum Mecklenburg und im Nordwesten zu mehrstündigem, teils heftigem Starkregen kommen.
Im (Süd-) Osten sind vereinzelt Gewitter möglich. Im Laufe des Tages soll sich das Wetter allerdings insgesamt etwas beruhigen.
22. Juni, 23.41 Uhr: Etliche Züge stranden
Wegen des Unwetters sind zahlreiche Menschen, die per Bahn reisen wollten, gestrandet. Die Deutsche Bahn hat am Donnerstagabend in mehreren deutschen Städten Züge zum Übernachten zur Verfügung gestellt.
Der betrifft Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Göttingen, Hamburg, Hannover und Kassel.
22. Juni, 22.24 Uhr: Gewitter-Entwarnung in Hessen
Nach den schweren Unwettern in Teilen von Hessen am Donnerstag sollte die Gewittergefahr in der Nacht auf Freitag nachlassen.
Vereinzelte Unwetter mit Starkregen oder Hagel und Sturmböen waren aber im Norden des Landes bis Freitagvormittag nicht ausgeschlossen, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am späten Donnerstagabend mitteilte. Dann sollte sich von Westen her wieder schöneres Wetter durchsetzen.
22. Juni, 22.22 Uhr: Hessen zieht erste Schadens-Bilanz nach Unwetter
Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume, überflutete Straßen: Ein kurzes aber heftiges Unwetter ist am Donnerstagabend über Teile Hessens hinweggezogen und hat dort Schäden angerichtet.
Im Nah- und Fernverkehr kam es zu Beeinträchtigungen. Die Bahnstrecke zwischen Fulda, Kassel und Göttingen wurde gesperrt, wie die Deutsche Bahn am Donnerstagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. ICE- und IC-Züge aus Süden endeten in Frankfurt. Der Bus- und Bahnverkehr in Kassel kam zum Erliegen. Am Flughafen Frankfurt gab es einige Annullierungen.
In Nordhessen wurden einige Dächer abgedeckt, Bäume umgeworfen, Keller liefen voll. Verletzte gebe es nach bisherigem Stand nicht, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Zur Zahl der Einsätze gab es zunächst keine Angaben.
22. Juni, 22.15 Uhr: Gewitter über Freiburg hinterlässt einige Schäden
Eine Gewitterzelle hat am Donnerstagabend das Stadtgebiet Freiburg mit Sturmböen und starkem Regen erreicht.
Wie die Feuerwehr mitteilte, verursachte das Gewitter Schäden durch abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume. Die Bahnlinie Richtung Bad Krozingen war durch Bäume blockiert. Die Feuerwehr Freiburg bearbeitete im Freiburger Stadtgebiet deshalb 19 Einsätze.
22. Juni, 22.12 Uhr: Rund 1600 unwetterbedingte Notrufe in Braunschweig!
Bei der Feuerwehr im niedersächsischen Braunschweig sind am Donnerstag bis 20 Uhr rund 1600 unwetterbedingte Notrufe eingegangen.
Wegen der vielen Anrufe komme es zu langen Wartezeiten bei der Notrufanlage, teilte die Feuerwehr weiter mit. Sie bat die Anrufer nicht aufzulegen. Man nehme Notrufe schnellstmöglich an. Bis 20.30 Uhr rückte die Feuerwehr den Angaben zufolge zu mehr als 340 Unwettereinsätzen aus. Die Arbeit der Einsatzkräfte werde noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen, hieß es.
22. Juni, 22.11 Uhr: Gewitter in Bayern und Sachsen
Während es in Bayern bereits seit Stunden gewittert, kommt das Unwetter laut "Kachelmannwetter" in Sachsen immer mehr in Fahrt.
22. Juni, 22.02 Uhr: Reißende Wassermassen durchfluten den Harz
Nach dem Unwetter im Harz zeigen Aufnahmen von "wetteronline", wie sich Unmengen an Wassermassen ihren Weg durch die Straßen bahnen.
Zuvor kam es unter anderem in Kassel und Braunschweig zu heftigen Überschwemmungen.
22. Juni, 21.47 Uhr: Tief "Lambert" vor den Toren der Hauptstadt
Die Unwetter-Front nähert sich laut "Kachelmannwetter" nun der deutschen Hauptstadt.
Den Angaben zufolge wird es zunächst stürmisch.
22. Juni, 21.43 Uhr: Gewitterwarnung für die Nacht!
Für die Nacht zu Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vom Süden bis nach Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vor schweren Gewittern.
Es könne lokal bis zu 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in kurzer Zeit geben. Zu dem Starkregen seien schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer sowie "großer Hagel bis 5 cm Korngröße" möglich. Das teilte der DWD am Donnerstagabend mit.
Eine Steigerung von extremen Orkanböen um 140 Stundenkilometer sowie sehr großer Hagel bis sieben Zentimetern sei "nicht gänzlich ausgeschlossen". Insgesamt sei aber mit einer nachlassenden Gewitteraktivität im Laufe der Nacht zu rechnen, so der DWD.
Von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis nach Mecklenburg hinein gebe es zudem schauerartige Regenfälle. Bis in den Freitag hinein kann es demnach dort über mehrere Stunden heftigen Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter geben.
22. Juni, 21.39 Uhr: Full-Force-Festival wegen Unwetter abgesagt
Wegen des Unwetters haben die Veranstalter des Full-Force-Festivals bei Gräfenhainichen die für Donnerstag geplante Warm-up-Party abgesagt.
Die Sicherheit habe höchste Priorität, hieß es in einer Mitteilung. "Bitte macht eure Zeltplätze sturmsicher, sichert lose Gegenstände oder baut sie wieder zurück und baut bitte keine weiteren Pavillons mehr auf." Im Falle eines Unwetters sollten die Teilnehmer Schutz in Autos suchen. Durch das Einschalten der Warnblinkanlage könne man signalisieren, dass noch Plätze im Auto frei seien.
Das Full-Force-Festival ist ein Metal-Festival auf dem Ferropolis-Gelände bei Gräfenhainichen. Das eigentliche Festival beginnt am Freitag und dauert bis Sonntag.
22. Juni, 21.32 Uhr: DWD-Website immer noch überlastet
Die Website des Deutschen Wetterdienstes ist auch nach mehreren Stunden noch überlastet.
Bereits heute Mittag kündigte der DWD an, das Problem zu beheben. Nutzer, die die Seite aufrufen, werden derweil auf die DWD-Sicherheitswarnseite weitergeleitet.
22. Juni, 21.25 Uhr: Bundesweite Einschränkungen im Bahnverkehr
Die Deutsche Bahn hat erneut darauf hingewiesen, dass der Bahnverkehr durch das heutige Unwetter stark beeinträchtig werde.
Insgesamt drei Bahnstrecken sind bereits voll gesperrt.
22. Juni, 21.20 Uhr: Starke Niederschlagsgebiete in Teilen Brandenburgs erwartet
Nach teils schweren Unwettern in anderen Bundesländern rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend zunächst in Teilen Brandenburgs mit Schauern und Gewittern.
Aktuell gehe man davon aus, dass ein starkes Niederschlagsgebiet im Bereich Fläming, Havelland, Prignitz hereinkommen werde, sagte ein DWD-Meteorologe am Donnerstagabend.
Dann gebe es eine Nordost-Tendenz Richtung Kreis Oberhavel. Berlin werde vielleicht erst einmal nur geschnitten. "Aber es ist auf jeden Fall noch möglich, dass weitere Gewitter im Nachtverlauf von Westen herankommen", sagte der Meteorologe.
22. Juni, 21.15 Uhr: Unwetter erreicht Brandenburg und Sachsen
Laut Live-Radar von "Kachelmannwetter" erreicht das Unwetter aktuell Brandenburg und Sachsen.
22. Juni, 21.08 Uhr: Keller im Harz vollgelaufen
Im Landkreis Harz gibt es durch das Unwetter zahlreiche vollgelaufene Keller.
Die Integrierte Leitstelle Harz sprach am Donnerstagabend von unzähligen Einsätzen, eine genaue Zahl konnte sie zunächst nicht nennen. Weiterer Einsatzschwerpunkt neben den vollgelaufenen Kellern seien Bäume auf Straßen. Ein dpa-Reporter berichtete außerdem von Überflutungen, unter anderem in Blankenburg.
22. Juni, 21 Uhr: Sturmfront erreicht Osten
Das Unwetter dring laut "Kachelmannwetter" derzeit in Richtung Thüringen und Sachsen-Anhalt vor.
Es bestehe Sturmgefahr, heißt es.
22. Juni, 20.54 Uhr: Bus- und Bahnverkehr in Kassel eingestellt!
Nach einem Unwetter ist in Kassel am Donnerstag der Betrieb von Bussen und Bahnen komplett eingestellt worden.
Diese Maßnahme am Nachmittag sei aus Sicherheitsgründen gewählt worden, teilte die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) mit. "Stürmische Böen, extreme Regenfälle und Hagelschauer hatten zum Beispiel zu überfluteten Straßen und Gleisen, auf Gleise oder Oberleitungen gestürzte Äste und Bäume geführt, die die Fahrwege blockiert haben. Es entstanden Sachschäden an Fahrzeugen in noch unbekanntem Ausmaß", so die KVG.
22. Juni, 20.40 Uhr: Trotz starker Gewitter keine Feuerwehreinsätze in Hannover nötig
In Niedersachsen gibt es schwere Gewitter - doch in Hannover musste die Feuerwehr am Donnerstagabend nach Aussagen einer Sprecherin bislang nicht tätig werden.
Es habe eine Alarmierung gegeben. Diese habe aber keinen Einsatz erfordert, sagte die Sprecherin. Die Lage im Stadtgebiet beschrieb die Sprecherin nach Absprache mit der Leitstelle als ruhig.
22. Juni, 20.37 Uhr: Golfballgroße Hagelkörner in Oberbayern!
Bei einem Gewitter sind im oberbayerischen Valley am Donnerstag golfballgroße Hagelkörner niedergegangen.
Von Schäden war bei der Polizei zunächst nichts bekannt. Auch andernorts gewitterte es am Donnerstagabend über Bayern. Die Polizei meldete zunächst jedoch keine nennenswerten Vorkommnisse. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt - und Hagelkörner mit einem Durchmesser bis fünf Zentimeter.
22. Juni 20.27 Uhr: Nächste Bahnstrecke in Hessen betroffen
Wie die Deutsche Bahn auf ihrer Website mitteilte, fällt derzeit der Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Wiesbaden aufgrund des Unwetters aus.
In Hessen ist zudem die Strecke von Fulda über Kassel nach Göttingen gesperrt.
22. Juni, 20.21 Uhr: Tornado-Warnung für Braunschweig!
Für die Stadt Braunschweig hat "Kachelmannwetter" eine Tornado-Warnung ausgesprochen.
Bildaufnahmen aus der Stadt zeigen zudem, dass starker Regen einige Bereiche stark überflutet hat.
22. Juni, 19.55 Uhr: "Riesenglück" bei Frankfurt - Bäume zerquetschen Autos
Während des heftigen Unwetters am Donnerstagabend sind im Frankfurter Vorort Sindlingen mehrere Bäume auf eine Oberleitung in Bahnhofsnähe gestürzt.
Mehrere Autos wurden schwer beschädigt. "Die Leute haben ein Riesenglück gehabt", sagte ein Feuerwehrsprecher angesichts der regelrecht platt gedrückten Fahrzeuge in einem Wohngebiet - es blieb bei Sachschaden.
22. Juni, 19.52 Uhr: Starkregen trifft Norddeutschland gegen 21 Uhr
Während in der Mitte Deutschlands am Abend bereits heftige Unwetter durchs Land zogen, ist die Wetterlage im Norden zunächst entspannt geblieben.
Einem Experten des Seewetteramtes Hamburg zufolge sollten der extrem heftige, unwetterartige Starkregen und die Schwergewitter von etwa 21.00/22.00 Uhr an vor allem in und um Hamburg sowie in Richtung Landesgrenze zu Mecklenburg vorkommen. Dabei können zwischen 30 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, wie Meteorologe Christian Paulmann vom Seewetteramt Hamburg des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstagabend sagte. "Lokal sind in der Spitze aber auch bis zu 80 Liter möglich."
22. Juni, 19.48 Uhr: Bäume an A66 umgestürzt - Feuerwehr im Dauereinsatz
Das schwere Unwetter über Hessen hat am Donnerstagabend auch bei der Autobahn 66 nahe Frankfurt an beiden Seiten Bäume umstürzen lassen.
Das teilte die Feuerwehr Frankfurt auf Twitter mit. "Seit 18.30 Uhr sind wir insbesondere in den westlichen Stadtteilen zu vielen Einsatzstellen unterwegs", hieß es weiter. Wegen der vielen eingesetzten Feuerwehrleute und Fahrzeuge könne es zu Wartezeiten kommen. "Bitte den Notruf nur in wirklich dringenden Fällen nutzen", mahnte die Feuerwehr Frankfurt. Dem Polizeipräsidium Frankfurt waren nach eigenen Worten zunächst keine Verletzten bekannt.
22. Juni, 19.43 Uhr: Gewitter treten Ostdeutschland erst am späten Abend!
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet den Gewitterschwerpunkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am späten Donnerstagabend.
Aktuell gebe es bereits heftige Gewitter im Westen Deutschlands, sagte ein DWD-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Diese Gewitter zögen weiter in Richtung Ostdeutschland und würden zuerst im Westen von Sachsen-Anhalt und Thüringen auftreten.
Für den Landkreis Eichsfeld, die Stadt Eisenach, den Unstrut-Hainich-Kreis, den Wartburgkreis sowie den Kreis Nordhausen gab der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter für den frühen Donnerstagabend heraus. Bäume könnten entwurzelt und Dächer beschädigt werden, außerdem könnten Äste oder Gegenstände herabstürzen, hieß es. Eine entsprechende Warnung galt auch für den Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
22. Juni, 19.38 Uhr: Hagel kommt auf Baden-Württemberg zu
Wie "Kachelmannwetter" auf Grundlage des eigenen Radas mitteilte, erwartet das südwestliche Bundesland eine Hagel-Front.
Das Unwetter ziehe aus Richtung der schweizerischen Stadt Basel nach Baden-Württemberg, heißt es.
22. Juni, 19.34 Uhr: Unwetter in Bayern zunächst ruhig
Gewitter sind am Donnerstagabend vereinzelt über Bayern niedergegangen.
Die Polizei meldete zunächst jedoch keine nennenswerten Vorkommnisse. "Bei uns ist es im Moment noch ruhig" und "momentan noch Fehlanzeige", hieß es bei mehreren Polizeipräsidien.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte teils Starkregen, Hagel und Sturmböen angekündigt. Mancherorts könne es bei Gewittern zu heftigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit kommen. Auch seien Sturm- bis Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 80 bis 120 Stundenkilometer möglich. Der Wetterdienst rechnet zudem mit Hagel.
Die Unwettergefahr nehme in der zweiten Hälfte der Nacht zum Freitag von Westen her langsam ab.
22. Juni, 19.07 Uhr: Bus und Bahn in Kassel stehen still - Fernverkehr auch betroffen
Nach einem Unwetter ist es im Raum Kassel am Donnerstagabend zu erheblichen Behinderungen bei Bus und Bahn gekommen.
"In Kassel gibt es Probleme am Hauptbahnhof mit Wasser und am Bahnhof Wilhelmshöhe mit der Oberleitung", sagte eine Bahnsprecherin. Davon betroffen sei auch die Fernverkehrsstrecke Kassel-Göttingen. Dieser Fernverkehr läuft über den Bahnhof Wilhelmshöhe Richtung Norden. Weitere Angaben machte die Bahn zunächst nicht.
Laut Internetseite der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) wurde der öffentliche Nahverkehr in der Stadt zunächst unwetterbedingt eingestellt. Wann der Bus- und Bahnverkehr in Kassel wieder aufgenommen werde, sei unklar.
22. Juni, 19.02 Uhr: Mehrere Bäume in Kassel entwurzelt
In einem Update erklärt die Stadt Kassel, dass infolge des Unwetters nicht nur Überschwemmungen auftraten, sondern auch einige Bäume entwurzelt wurden.
Die Stadt warnt die Bevölkerung davor, aktuell Parkanlagen zu betreten.
22. Juni, 18.53 Uhr: Saarland vermeldet wenige Schäden
Laut dem "Saarländischen Rundfunk" (SR) gab es im Saarland infolge des Unwetters nur wenige Schäden zu beklagen.
So seien einige Haushalte zeitweise ohne Strom gewesen, nachdem ein Baum auf eine Stromleitung krachte.
22. Juni, 18.49 Uhr: Keine "dramatischen Schäden" nach Unwetter in Rheinland-Pfalz
Kräftige Niederschläge mit starkem Wind sind am Donnerstag über Teile von Rheinland-Pfalz gezogen.
Dramatische Schäden wurden zunächst nicht bekannt, wie das Lagezentrum in Mainz am frühen Abend mitteilte. Mancherorts waren Bäume umgeknickt und auf Straßen gefallen.
Wegen umgestürzter Bäume war der Ort Henau im Rhein-Hunsrück-Kreis kurzfristig nicht erreichbar gewesen, wie ein Sprecher der Polizei in Simmern sagte. "Man hat das aber umgehend behoben." Laut der Polizei in Koblenz wurden mehrere Häuser in Henau leicht beschädigt und bei einem Gebäude auch teils das Dach abgedeckt. Verletzt worden sei niemand.
In Trier gab es bis zum Nachmittag keine witterungsbedingten Unfälle oder größeren Einsätze, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Es seien ein paar Bäume umgefallen - in den Bereichen Trier, Saarburg und an der Mosel entlang.
Wettermäßig ruhig war es am Nachmittag auch in Alzey. "Wir haben keinen Regen. Es ist nur ein bisschen windig", sagte ein Sprecher. Ein Sprecher der Polizei in Koblenz sagte am Nachmittag: "Wir haben noch nichts Größeres. Ein paar Äste auf der Fahrbahn."
Die Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz sagten ihre Pressefest "aus Sicherheitsgründen leider sehr kurzfristig" ab, wie ein Sprecher der Freidemokraten mitteilte.
22. Juni, 18.45 Uhr: Unwetter zieht von Oberbayern in Richtung Nordosten
Dem Radar von "Kachelmannwetter" zufolge kommt es derzeit in Oberbayern zu Hagelschauern und Stürmen.
Das Unwetter ziehe von dort weiter in Richtung Nordosten und komme wohl München sehr nah.
22. Juni, 18.39 Uhr: So sieht das Wetter morgen aus
Wie "Wetteronline" auf Twitter mitteilte, wird es morgen in Deutschland größtenteils sonnig.
In Ostdeutschland sind die Wetteraussichten nach dem heutigen Unwetter allerdings nicht so rosig, wie im Westen.
22. Juni, 18.34 Uhr: Schwere Gewitter in Göttingen sorgen für Polizei- und Feuerwehreinsätze
Schwere Gewitter mit Hagel haben in Göttingen am Donnerstag Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.
Das sagte ein Sprecher der Leitstelle am Abend. Es seien beispielsweise Keller vollgelaufen. Nach dem bisherigen Kenntnisstand des Sprechers hat es bislang keine schweren Verkehrsunfälle gegeben. Es sei auch gegenwärtig nicht bekannt, dass ein Baum auf ein Auto oder ein Haus gekracht sei.
22. Juni, 18.27 Uhr: Zwei Bahnstrecken wegen Unwetter gesperrt
Wie die Deutsche Bahn mitteilte sind derzeit die Bahnstrecken Siegen-Letmathe und Fulda-Kassel-Göttingen gesperrt.
NRW und Nordhessen wurden von dem Unwetter am heutigen Donnerstag zuerst getroffen.
22. Juni, 17.57 Uhr: Land unter in Kassel
Die Stadt Kassel teilte Aufnahmen auf Twitter, die zeigen, wie stark der Regen die Region getroffen hat.
Zu sehen ist, wie Unmengen an Wasser durch die Straßen fließen.
22. Juni, 17.52 Uhr: Unwetter auf dem Weg nach Bayern und Niedersachsen
Wie "Kachelmannwetter" auf Twitter mitteilte, zieht das Unwetter derzeit aus Österreich in Richtung Bayern.
Auch im Harz wird es demnach langsam ungemütlich.
22. Juni, 17.45 Uhr: Viele Schäden nach Unwetter in Nordhessen
Wie die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) am Donnerstagabend berichtete, kam es zu "unzähligen Schäden" in der Region.
Laut dem Bericht handle es sich bei den Folgen des Unwetters in Nordhessen vor allem um abgetragene Dächer, umgestürzte Bäume und überflutete Keller.
22. Juni, 17.29 Uhr: Open-Air-Konzert von "Sting" fällt wegen Unwetter flach
Ein Open-Air-Konzert des Musikers Sting am Donnerstag in Lingen ist abgesagt worden.
Das gab das Pressereferat der Stadt Lingen am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt. "Die vorhergesagte Unwetterlage ist massiv und begründet eine konkrete Gefährdungslage, die eine Absage erforderlich macht", heißt es in der Mitteilung. Der Veranstalter bemühe sich um einen Ersatztermin. Tickets sollen ihre Gültigkeit behalten.
22. Juni, 17.13 Uhr: Tornado soll durch Nordhessen gezogen sein
Laut dem regionalen Radio-Sender "Hit Radio FFH" soll ein Tornado die Ortschaft Waldeck-Sachsenhausen im Norden von Hessen passiert haben.
Der Tornado habe dabei einige Dächer in Mitleidenschaft gezogen, schreibt das Medium auf Twitter.
22. Juni, 17.06 Uhr: Aufnahmen verdeutlichen Unwetter-Ausmaß!
In den sozialen Medien kursieren bereits einige Aufnahmen aus jenen Regionen, die bereits vom Unwetter getroffen wurden.
Diese Aufnahmen zeigen die Auswirkungen im hessischen Kassel.
22. Juni 16.51 Uhr: Gewitter und Hagel ziehen Richtung NRW
Wie der Deutsche Wetterdienst auf Twitter bekannt gab, ziehen derzeit starke Unwetter aus der nördlichen Rheinland-Pfalz in Richtung südliches NRW.
Anwohner der Regionen müssen Mut starkem Gewitter, Starkregen, Hagel und Orkanböen rechnen, heißt es.
22. Juni, 16.43 Uhr: Bahntickets wegen Unwetter länger gültig
Aufgrund der seit diesem Monat gültigen EU-Verordnung hat die Deutsche Bahn die Zugbindung für die Fahrkarten am 22. und 23. Juni aufgehoben.
Wer seine geplante Reise aufgrund des Unwetters verschieben wolle, könne das "Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen", schreibt die Bahn.
22. Juni, 16.26 Uhr: Unwetter erreicht Kassel
Die schweren Unwetter erreichen laut "Kachelmannwetter" jeden Moment Kassel.
Die Rede ist dabei von schweren Gewittern, einer Superzelle und einem möglichen Tornado.
22. Juni, 16.19 Uhr: Unwetter-Schwerpunkte derzeit in NRW und Rheinland-Pfalz
Die Schwerpunkte des Unwetters befinden sich laut "Kachelmannwetter" derzeit über NRW und Rheinland-Pfalz.
Auch an der deutsch-französischen Grenze in Baden-Württemberg nehmen Gewitter und Niederschläge zu.
22. Juni, 15.53 Uhr: Höchste Warnstufe auf weitere Kreise ausgeweitet
Wie "WDR aktuell" berichtet, gilt nun auch in weiteren Kreisen in NRW die höchste Unwetterwarnstufe.
Von extremen Unwettern seien demnach die Gebiete um Dortmund sowie die Grenzregion zu Hessen betroffen.
22. Juni, 15.39 Uhr: Superzelle im Sauerland
Laut dem Deutschen Wetterdienst ist im Sauerland eine "heftige Superzelle" am wüten.
Der Prognose zufolge wird die Superzelle weiter in Richtung Nord-Hessen ziehen.
22. Juni, 15.26 Uhr: Unwetter im Sauerland - Keller laufen voll
Nach heftigen Niederschlägen sind Feuerwehr und Polizei im Sauerland zu zahlreichen Einsätzen gerufen worden.
Vor allem in Iserlohn und Nachrodt-Wiblingwerde seien Keller vollgelaufen, Straßen überflutet und Gullys hochgedrückt worden, berichtete die Polizei Märkischer Kreis.
22. Juni, 15.15 Uhr: Zweithöchste Warnstufe in weiteren NRW-Regionen
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Starkregen in großen Teilen Nordrhein-Westfalens.
Betroffen ist ein Streifen, der sich von Aachen und dem Niederrhein über Düsseldorf und das Ruhrgebiet bis nach Münster und Bielefeld erstreckt. Dort könnte es innerhalb von sechs Stunden zwischen 30 und 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter geben.
Für die betroffenen Regionen hat der DWD bis Mitternacht die zweithöchste Unwetter-Warnstufe ausgegeben.
22. Juni, 15.13 Uhr: Höchste Unwetter-Warnstufe für Teile des Sauerlands
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile des Sauerlands die höchste Unwetterwarnstufe herausgegeben.
Es sei mit extrem heftigem Starkregen, bis zu vier Zentimeter großen Hagelkörnern und Orkanböen zu rechnen, warnten die Meteorologen am Donnerstag. "Vereinzelt können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden", schrieb der DWD. "Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich."
Die amtliche Warnung vor dem "extremen Unwetter" galt in der Region zunächst bis 16.00 Uhr.
22. Juni, 15.10 Uhr: Ausweitung des Unwetters im Norden
Für die erwarteten Unwetter im Nordwesten gibt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eine Ausweitung nach Norden.
Am stärksten betroffen wird wohl der Streifen von Südwestniedersachsen über Vechta und Bremen bis nach Hamburg und ins Wendland sein, wie ein DWD-Sprecher am Donnerstagnachmittag sagte. Heftiger Starkregen werde etwa ab 18.00 Uhr bis Freitag gegen 10.00 Uhr erwartet, danach soll sich die Lage beruhigen.
Erwartet werden dem DWD-Sprecher zufolge 30 Liter bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter, teils sind lokal aber auch 100 Liter bis 150 Liter in der Spitze möglich. Bremen und Hannover gehören zu den Städten im Norden Deutschlands, für die die zweithöchste Unwetter-Warnstufe veröffentlicht wurde.
Angesichts der drohenden Unwetter mit heftigen Regenfällen hatten Experten am Donnerstag schon vor möglichen Hochwassern in Niedersachsen gewarnt.
22. Juni, 15.06 Uhr: Konzert in Ulm wegen drohenden Unwetters abgesagt
Wegen drohenden Unwetters im Raum Ulm wurde ein Konzert der Musikerin Ayliva für Donnerstagabend abgesagt.
Die Sicherheit der Konzertbesucher stehe an erster Stelle, teilte der Veranstalter mit. Da das Konzert der Soul-Sängerin sehr kurzfristig abgesagt wurde, gibt es laut Veranstalter keinen Ersatztermin. Die Karten können demnach dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.
Die Rückabwicklung könne allerdings ein paar Tage in Anspruch nehmen.
22. Juni, 15.04 Uhr: Auch Frankfurter Flughafen warnt Reisende
Der Frankfurt Airport hat die Flugreisenden infolge der Unwetterwarnung vor Beeinträchtigungen im Flugverkehr gewarnt.
Reisenden empfiehlt der Frankfurter Flughafen den Status des eigenen Flugs regelmäßig im Blick zu behalten.
22. Juni, 14.56 Uhr: Das kommt laut DWD auf Deutschland zu
Der Deutsche Wetterdienst hat eine grobe Einschätzung für das Ausmaß des Unwetters in den einzelnen Regionen Deutschlands veröffentlicht.
Demnach können sogar "vereinzelte Tornados" auftreten.
22. Juni, 14.51 Uhr: Unwetterwarnung legt DWD-Website lahm
Die Website des Deutschen Wetterdienstes ist wegen dem großen Interesse am heutigen Unwetter teilweise nicht zu erreichen.
Wer sich aktuell über die Wetterlage informieren will, muss zumindest auf der DWD-Website mit längeren Ladezeiten rechnen. Man arbeite allerdings mit Hochdruck an einer Behebung des Problems, teilte der DWD auf Twitter mit.
22. Juni, 14.45 Uhr: Deutsche Bahn warnt Reisende
Die Deutsche Bahn hat aufgrund der heutigen Unwetterwarnung alle Reisenden vor möglichen Einschränkungen im Personennahverkehr gewarnt.
"Es ist möglich, dass der Zugverkehr in großen Teilen Deutschlands heute Mittag beeinträchtigt ist", schrieb die Bahn auf Twitter.
Titelfoto: dpa | Julian Stratenschulte