Bayern - Den von starken Überflutungen betroffenen Gebieten in Bayern kann man mit Blick auf die Wetterkarten nur wenig Hoffnung auf eine schnelle Entspannung der Lage machen.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekannt gab, besteht für den Freistaat – wie übrigens auch für das teils stark betroffene Baden-Württemberg – weiterhin die Gefahr von teils unwetterartigen Gewittern mit Starkregen.

"Zu Ende gehender Dauerregen, in den kommenden 24 bis 48 Stunden jedoch weitere Niederschläge durch lokale Schauer und Gewitter", fasste der Dienst auf seiner Internetseite seine Prognose für Sonntag zusammen.

Vor allem zwischen Main und Donau soll es im Laufe des Tages zunehmend Blitz und Donner geben: "Dabei lokal heftiger Starkregen mit Mengen um 30 Liter pro Quadratmeter (l/qm) in kurzer Zeit. Kleinräumig auch Mengen bis 60 l/qm innerhalb mehrerer Stunden nicht ausgeschlossen."

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Das Thermometer wird sich in Bayern zwischen 15 (Oberallgäu) und 22 Grad (Mainfranken) einpendeln. In der Nacht wird es mit Tiefstwerten zwischen 13 und 9 Grad zuerst in Franken zunehmend trocken.

Doch die schauerartigen, vereinzelt gewittrigen Regenfälle bleiben und verlagern ihren Schwerpunkt weiter in den Süden Bayerns.

Am Sonntagmorgen galt bereits in mehreren Landkreisen die höchste Unwetterwarnstufe. Mindestens eine Person kam bereits ums Leben.

An einigen südlichen Donauzuflüssen seien die Scheitel im Oberlauf weitgehend erreicht oder überschritten.

97 Pegel melden am Sonntagmorgen Hochwasser. "Mit dem Durchzug der Unwetter kann es jedoch auch dort teilweise noch einmal zu kurzfristigen Anstiegen kommen", heißt es vonseiten der Hochwasserzentralen.

Auch für den Wochenstart zeichnet sich für die ohnehin schon gebeutelten Gebiete ein düsteres Bild, was die ersten Vorhersagen betrifft: "Am Montag in Südbayern und in der Oberpfalz vielerorts Schauer, schauerartiger Regen und einzelne Gewitter." Lokal sei auch mit Blitzeinschlägen zu rechnen.