Wie aus dem Nichts: Schwere Unwetter sorgen für zahlreiche Feuerwehreinsätze in NRW

Ratingen/Duisburg - Durchziehende Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen am gestrigen Montagabend mancherorts für große Regenmengen in kurzer Zeit gesorgt.

In Nordrhein-Westfalen hat es am gestrigen Montag ein schweres Unwetter gegeben.
In Nordrhein-Westfalen hat es am gestrigen Montag ein schweres Unwetter gegeben.  © Christoph Reichwein/dpa

Die Feuerwehr musste zu hunderten Einsätzen in verschiedenen Städten ausrücken. Im Laufe des Abends und der Nacht zu Dienstag normalisierte sich die Lage allerdings schon wieder.

Am Vormittag ist heute mit neuen Gewittern und Schauern zu rechnen, die vor allem im östlichen Bergland auch wieder Starkregen bringen könnten.

Laut der Feuerwehr Ratingen zog eine Starkregenzelle über das Stadtgebiet und führte insbesondere in den Stadtteilen Breitscheid und Lintorf zu Wasserschäden. Allein bis zum frühen Abend gingen 120 Schadensmeldungen ein. Die Feuerwehr war mit rund 100 Einsatzkräften unterwegs, um die Lage zu bewältigen.

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Auch die Feuerwehr Duisburg meldete viele Einsätze infolge eines starken Gewitters. In Huckingen verursachte ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand, der die betroffene Doppelhaushälfte unbewohnbar machte.

Zudem wurden Brückenunterführungen überflutet und Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden.

Lage normalisiert sich kurz vor 22 Uhr

Die Feuerwehr musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Die Feuerwehr musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.  © Christoph Reichwein/dpa

Besonders in der Stadtmitte und im Süden von Duisburg war die Feuerwehr im Einsatz. Neben der Berufsfeuerwehr wurden alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.

Insgesamt waren 250 Kräfte im Einsatz, davon 175 Freiwillige Feuerwehrleute.

Auch die Feuerwehr Dinslaken hatte alle Hände voll zu tun und musste sich etwa um vollgelaufene Keller und Straßenzüge kümmern.

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Aus der Feuerwehrleitstelle in Wesel hieß es, man habe mehr als 1000 Anrufe bekommen und sei zu 260 bis 280 Einsätzen ausgerückt.

Menschenleben seien nicht bedroht gewesen. Um kurz vor 22 Uhr hatte sich die Lage dann bereits wieder weitgehend normalisiert.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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