Wegen Starkregen? Teileinsturz der Wasserburg in Bad Vilbel

Bad Vilbel - Eine Mauer der bekannten Wasserburg in der Wetterau-Stadt Bad Vilbel ist eingestürzt, mutmaßlich wegen Starkregens am gestrigen Mittwochabend. Wie geht es nun mit den Burgfestspielen (2. Mai bis 8. September) in der Burg weiter?

Eine Mauer der Bad Vilbeler Wasserburg stürzte zum Teil ein - vermutlich infolge von Starkregen.
Eine Mauer der Bad Vilbeler Wasserburg stürzte zum Teil ein - vermutlich infolge von Starkregen.  © Boris Roessler/dpa

Inzwischen ist klar: Der Festspielbetrieb soll weitergehen.

Ferner wurde bekannt, dass sich der Einsturz an einer Ecke der Burg gegen 21.45 Uhr während der Pause der Hauptprobe für das Stück "Der Club der toten Dichter" ereignete. Dies teilte Bad Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) mit.

Dass ein Starkregenereignis am Abend den Einsturz verursacht habe, sei eine Vermutung und werde sich wohl auch nicht mehr klären lassen. Offenbar wirkte sich ein heftiges Unwetter, das über Südosthessen niederging, auch in der Wetterau aus.

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Menschen waren bei dem Teileinsturz nicht verletzt worden. Es habe zu keiner Sekunde eine Gefahr für die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestanden, die während des Teileinsturzes anwesend gewesen seien, sagte Wysocki.

Keine Gefahr für Festspiel-Besucher in Bad Vilbel

Auch die Festspiele könnten in gewohnter Form weitergeführt werden, weil eine Gefahr für die Besucherinnen und Besucher ausgeschlossen werden könne. Die Stelle sei bereits mit zwei Statikern in Augenschein genommen worden.

Bereits in der kommenden Woche solle die Sanierung beginnen, für die sich die Stadt auf Kosten von rund 250.000 Euro und eine Dauer von acht bis zwölf Wochen einstellt.

Der Abschnitt der Mauer hätte in diesem Jahr ohnehin saniert werden sollen, dies müsse nun vorgezogen werden, sagte der Intendant der Bad Vilbeler Burgfestspiele, Claus-Günther Kunzmann.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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