Unwetter-Warnungen für Freitag und Samstag: Hier fällt das Public Viewing ins Wasser

Offenbach - Der Sommer holpert bisher ähnlich schwerfällig vor sich hin, wie US-Präsident Joe Biden (81) bei seiner ersten TV-Debatte mit Donald Trump (78). Kaum erscheint Licht am Ende des Tunnels - in Form von Sonne und Wohlfühltemperaturen - ziehen am Horizont schon wieder dunkle Gewitterwolken auf. So sehen auch die Aussichten für die kommenden Tage trübe aus. Wer sich auf das Public Viewing am Samstag freut, sollte sich vorher erkundigen, ob ein Unwetter droht.

Regen statt Sommermärchen: Fußballfans müssen bei der Heim-EM einiges durchmachen.
Regen statt Sommermärchen: Fußballfans müssen bei der Heim-EM einiges durchmachen.  © Christoph Reichwein/dpa

Zu dieser Erkenntnis kommt der Deutsche Wetterdienst (DWD), der jetzt leider Warnungen für Freitag und Samstag herausgegeben hat. Demnach drohen noch am Freitag im Osten, Südosten und im Süden aufziehende Gewitter.

Diese sollen am Nachmittag rasch weiter nach Osten abziehen, während sie im Süden auch noch am Abend teilweise kräftig auftreten können.

Von der Lausitz und dem Erzgebirge über Ost- und Südbayern bis hinüber nach Südbaden seien vereinzelte Unwetter mit mehr als 25 Litern pro Quadratmetern und/oder Hagel um 3 Zentimeter nicht auszuschließen, so der DWD.

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Etwas später sollen dann am Samstag zunächst im Südwesten, im späteren Tagesverlauf auch über den zentralen Mittelgebirgen zwar nur einzelne, dafür aber durchaus kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen drohen.

Ausgerechnet beim Public Viewing soll es mancherorts am schlimmsten werden!

DWD warnt auch auf YouTube vor den Unwettern, die Deutschland drohen

Blitz und Donner drohen zum Beispiel Dresden am Freitagnachmittag - und in den kommenden Tagen.
Blitz und Donner drohen zum Beispiel Dresden am Freitagnachmittag - und in den kommenden Tagen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

So warnt der DWD am Samstag ab den Abendstunden vor einer Schwergewitterlage, die aus Frankreich kommt. Sie soll über Teile des Westens und der Mitte nordostwärts ziehen.

Regional begrenzt sind Hagel, Sturmböen sowie extreme Regenmengen um 60 bis 100 Liter in wenigen Stunden möglich. Dennoch wird es überall warm. Von bis zu 27 Grad im Norden bis zu 35 Grad im Süden.

Wer am Samstag von Gewittern verschont bleibt, muss am Sonntag wieder damit rechnen - Es will einfach kein Ende nehmen! Die Folge: Nach der Abkühlung startet der Juli mit einem Temperatursturz.

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So erwartet der DWD am Montag 18 Grad im Norden und maximal 24 Grad im Süden. So wird das nichts mit einem Sommer-Neustart im nächsten Monat!

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa, Christoph Reichwein/dpa

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