Homberg (Efze) - Die Unwetter über weiten Teilen Deutschlands haben die Bundesrepublik auch weiterhin im Griff. Dabei blieb auch Hessen keineswegs unverschont. Die mitunter enormen Regenfälle sorgten auf der A7 sogar dafür, dass ein Streckenabschnitt komplett geflutet wurde.

Mit welcher Wucht und Geschwindigkeit sich die Wassermassen ihren Weg bahnten, zeigte sich am gestrigen Samstagabend im Schwalm-Eder-Kreis. In Höhe Homberg (Efze) war bei rund 30 Litern Regen pro Quadratmeter schlichtweg nicht genug Zeit, damit das Wasser entsprechend von den Fahrbahnen der A7 abfließen konnte.

In Windeseile wurde der Streckenabschnitt zwischen Homberg und Bad Hersfeld von einer bis zu 80 Zentimeter tiefen Mischung aus Wasser und Schlamm geflutet.

Gegen 20.50 Uhr entschloss man sich seitens der Polizei und Feuerwehr schließlich zu einer Vollsperrung aller Fahrbahnen, da Verkehrsteilnehmer ohnehin nicht mehr vorwärtskamen und ihre Fahrzeuge abstellen mussten.

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In der Folge wurden durch die Brandmeister die entsprechenden Kanäle entlang der A7 geöffnet, sodass sich die Überflutungslage mit der Zeit deutlich besserte. Hierdurch kam es auch, dass in Fahrtrichtung Süd (Bad Hersfeld) gegen 23 Uhr wieder normaler Verkehrsfluss möglich war.

Auf der Gegenfahrbahn gestaltete sich die Lage hingegen weitaus kritischer. Da die Spuren in Richtung Kassel derart mit Schlamm verunreinigt waren, waren Feuerwehrkräfte für Stunden damit beschäftigt, die Fahrbahn mit Wasserschläuchen im Anschlag zu säubern.

Eine Vollsperrung bis tief in die Nacht war somit unvermeidlich. Lediglich der halbwegs befahrbare Seitenstreifen sorgte dafür, dass der Verkehr langsam fließen konnte. Im Unwetter-Chaos auf der A7 kam es zudem laut Angaben der Polizei zu einem Unfall, in den zwei Autos involviert waren.

Hierbei wurde eine Person leicht verletzt.