Unwetter im Norden: Überflutete Straßen, umgeknickte Bäume und tausende Blitze

Hamburg/Niedersachsen - In der Nacht zu Mittwoch hat es auch im Norden schweren Unwetter gegeben. Besonders in Niedersachsen hatten heftige Gewitter, Sturmböen und Starkregen ihr Unwesen getrieben. Auch am Mittwoch warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) zumindest am Mittag vor schweren Gewittern in der Hansestadt.

Anwohner des Landkreis Aurich (Niedersachsen) erfrischten sich offenbar in den vom Regen überfluteten Straßen.
Anwohner des Landkreis Aurich (Niedersachsen) erfrischten sich offenbar in den vom Regen überfluteten Straßen.  © Nonstopnews

Von einem regelrechten Blitz-Konzert kann man im Landkreis Aurich (Niedersachsen) sprechen.

Mit über 10.000 Blitzen und Starkregen setzte sich das Gewitter am Dienstagabend in der Region fest. Etwa 60 Liter Regen fielen innerhalb weniger Stunden. Bilder zeigen überflutete Straßen und durch Sturmböen umgeknickte Bäume.

Doch nicht nur dort war die Feuerwehr im Dauereinsatz.

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In Oldenburg sorgten starke Regenfälle im Zuge des Gewitters für zahlreiches Ausrücken der Kameraden. Mehrere Straßen wurden auch dort überflutet. Das Wasser drohte in Häuser zu laufen.

Auch in der niedersächsischen Kreisstadt lieferte das Gewitter spektakuläre Bilder. Blitze im Sekundentakt erhellten den Horizont.

Mehrere tausend Blitze erhellten den Horizont am Dienstagabend im Norden.
Mehrere tausend Blitze erhellten den Horizont am Dienstagabend im Norden.  © Nonstopnews

Gewitter-Morgen in der Hansestadt

Zu zahlreichen Einsätzen musste die Feuerwehr in Niedersachsen ausrücken. Viele Bäume stürzten wegen des Unwetters auf die Straßen.
Zu zahlreichen Einsätzen musste die Feuerwehr in Niedersachsen ausrücken. Viele Bäume stürzten wegen des Unwetters auf die Straßen.  © Nonstopnews

Zwar hat sich die Lage zum Dienstagmorgen in vielen Teilen wieder etwas beruhigt, in der Hansestadt knallte es dagegen in der Früh noch gewaltig.

Immer wieder waren Donner zu hören und vereinzelt Blitze am Horizont zu sehen. Im Stadtteil St. Pauli war am Morgen eine ordentliche Menge Regen gefallen, berichtet eine TAG24-Reporterin.

Doch auch für den Tagesverlauf am Mittwoch warnte der DWD zunächst für den Großraum Hamburg und das Gebiet zwischen Weser und Elbe vor weiteren Unwettern sowie schweren Gewittern. Gegen 10.10 Uhr wurde diese Warnung dann aufgehoben.

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Inzwischen vermeldete der DWD aber erneut eine Warnung vor schweren Unwettern. Bis voraussichtlich 12 Uhr ist die Rede von einer "Gefahr für Leib und Leben".

Die Feuerwehr ist auch in Hamburg im Einsatz. Wassermassen sammeln sich auf den Straßen.
Die Feuerwehr ist auch in Hamburg im Einsatz. Wassermassen sammeln sich auf den Straßen.  © Lenthe-Medien

Inzwischen wurde auch diese Warnung aufgehoben. Bis zum späten Vormittag war dennoch gebietsweise mit heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und schweren Sturmböen bis 90 Kilometern pro Stunde zu rechnen.

Der Dauerregen sorgte auch in Teilen Hamburgs für überflutete Straßen und Tiefgaragen.

Erstmeldung um 9.47 Uhr, Artikel aktualisiert um 14.10 Uhr.

Titelfoto: Lenthe-Medien

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