Orkan "Emir" rollt auf Europa zu: Wie hart trifft es Deutschland?
Offenbach/M. - Das an der französischen Atlantikküste und am Ärmelkanal aufziehende Orkantief wird nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur in stark abgeschwächter Form Deutschland erreichen.
Am Donnerstag könne es von der Nordsee bis zum Saarland bis in tiefere Lagen sowie im Bergland teils stürmisch werden, teilte der DWD am Mittwoch in Offenbach mit.
Das Orkantief "Emir", international als "Ciarán" bezeichnet, soll von Mittwochabend an mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern auf die französische Atlantik- und die englische Südküste treffen.
Auch an der belgischen und niederländischen Nordseeküste sind im weiteren Verlauf noch Sturm- und Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometern möglich.
In Deutschland erwartet der DWD Sturmböen von maximal 85 Kilometern pro Stunde insbesondere in höheren Lagen und an der Nordseeküste, auf dem Brocken im Harz bis zu 100 Stundenkilometern.
Wetter bleibt wolkenreich und unbeständig
Ansonsten gilt laut DWD für Deutschland: "Der November macht da weiter, wo der Oktober aufgehört hat", sagte DWD-Meteorologe Tobias Reinartz. "Die Tiefs geben sich förmlich die Klinke in die Hand. Dementsprechend zeigt sich das Wetter bis auf Weiteres im Großen und Ganzen wolkenreich, unbeständig, zeitweise windig und recht mild."
Die Höchstwerte liegen am Donnerstag bei 10 bis 16 Grad Celsius.
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