Zwickau - Die Gewitter- und Starkregenfront ist übers Vogtland gezogen, nun entspannt sich die Lage langsam. Das Landratsamt gibt Entwarnung und zieht Bilanz.

Nach Abzug des angekündigten Gewitters wurde die Entwarnung für das Vogtland ausgerufen, teilte das Landratsamt mit.

Zudem heißt es in der Mitteilung, dass es nur wenige witterungsbedingte Einsätze des THW und der Feuerwehr gab.

"Aufgrund kleinräumig begrenzter Gewitterzellen und mehrerer nachfolgender starker Regenfälle kam es nach Aussagen des Rettungszweckverbandes Südwestsachsen lediglich regional zu Einsätzen der Feuerwehr und des THW", so ein Sprecher.

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Am Samstag mussten die Feuerwehren im Landkreis Zwickau und im Vogtlandkreis zu insgesamt 150 witterungsbedingten Einsätzen, teilte die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle der Deutschen Presse-Agentur mit.

Laut Vogtlandkreis gab es die meisten Einsätze im Landkreis Zwickau - während des gesamten Wochenendes waren 120 Stück.

Besonders in Wilkau-Haßlau war die Lage brenzlig: Hier trat unter anderem der Schmelzbach über die Ufer. In Crimmitschau schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein.

In Lichtentanne (Landkreis Zwickau) fielen nach einer Übersicht des Deutschen Wetterdienstes binnen 24 Stunden 38 Liter Regen pro Quadratmeter. Getoppt wird diese Zahl in der Region nur von Ostritz in der Oberlausitz mit 43,3 Litern pro Quadratmeter.

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Landrat Thomas Hennig (46) dankt allen Kameraden und Helfern: "Es war richtig, Strukturen wie unsere Führungsgruppe im Landkreis frühzeitig zu aktivieren. Das bedeutet Unterstützung für die Kommunen und ein schnelles Eingreifen bei plötzlichen größeren Schadenslagen."