Umgestürzte Bäume legen Zugverkehr im Norden lahm: Deutsche Bahn lässt Fernverkehr wieder anlaufen

Kiel - Der Sturm, der am Wochenende über Norddeutschland hinwegfegt, hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr in Schleswig-Holstein.

Umgestürzte Bäume behindern den Zugverkehr in Norddeutschland.
Umgestürzte Bäume behindern den Zugverkehr in Norddeutschland.  © Guido Kirchner/dpa

So hatten mehrere Züge am Samstagnachmittag etwa auf der Strecke zwischen Itzehoe und Hamburg sowie Heide und Itzehoe wegen umgestürzter Bäume im Gleis Verspätung oder fielen aus, wie die DB Regio Schleswig-Holstein twitterte.

Auch auf weiteren Strecke wie zwischen Kiel und Eckernförde, Lübeck und Kiel sowie Hamburg und Kiel kam es aufgrund umgestürzter Bäume zu Behinderungen.

Für rund eine Stunde stellte die Deutsche Bahn den Fernverkehr im Norden komplett ein. Laut einem Bahnsprecher sei er aber wieder angelaufen.

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Als Grund nannte er Sturmschäden. Betroffen sind den Angaben zufolge insbesondere die ICE-Strecken zwischen Hamburg und Bremen sowie zwischen Hamburg und Berlin. Dort komme es auch weiterhin zu großen Beeinträchtigungen, sagte der Sprecher weiter.

Im Regionalverkehr gibt es der Bahn zufolge ebenfalls Zugausfälle und Verspätungen. Reisende und Pendler sollten sich vor Fahrtantritt über die Webseite, die App oder telefonisch informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt.

Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr in Norddeutschland ein

Die nächsten Stunden bleiben stürmisch. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen. Der Höhepunkt wird in der Nacht zum Sonntag erwartet.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sprach zudem Sturmflutwarnungen aus.

AKtualisiert, 29. Januar, 21.57 Uhr

Titelfoto: Guido Kirchner/dpa

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