Ist der Sommer bereits vorbei? Top-Meteorologe zeichnet düsteres Bild!
Deutschland - Verwundert dürften sich viele Deutsche nicht nur angesichts der vergangenen Sommertage die Augen gerieben haben, sondern auch bei einem Blick auf die Prognosen. Ist die schönste Zeit des Jahres etwa viel zu früh vorbei? Die Antwort von Top-Meteorologe Dominik Jung dürfte gerade Sonnenanbetern Tränen in die Augen treiben.
"Der Jung mit einer Hiobsbotschaft nach der anderen", kokettiert der Wetterexperte in seinem aktuellenYouTube-Video vom Freitagnachmittag (siehe unten). Um dann auf dem Kanal von Wetter.net die schlechten Nachrichten nur so aneinanderzureihen.
So sollen die etwas wärmeren Tage zum Wochenende bereits ab Montag von deutlich kühleren, nasseren abgelöst werden. In den Alpen droht sogar zum Ende der kommenden Woche Neuschnee.
Statt Sonnenschein sagt Jung für die kommende Woche in ganz Deutschland viel Regen voraus. Bis zu 120 Liter pro Quadratmeter sieht der Experte auf uns zukommen. Kein Bundesland soll davon verschont bleiben.
Unterdessen warnt der Deutsche Wetterdienst bereits für den heutigen Freitagabend vor markantem Wetter in Teilen Süddeutschlands sowie in Brandenburg nahe Potsdam. Wo soll all das nur hinführen?
Meteorologe Dominik Jung erkennt in den kommenden Wochen nirgends ein Hoch
Laut Jung zu einem August-Start mit "nasser Macht" - Regen, Regen und noch mehr Regen.
Dazu vielerorts Höchsttemperaturen unter 20 Grad Celsius, höchstens im tiefsten Süden etwas wärmer.
Ein Sommerhoch sei in der gesamten kommenden Woche nicht zu erwarten, so Jung. Mit Blick auf das erste August-Wochenende stockt der Meteorologe kurz: "Ja, meine Güte, was soll ich sagen?" Tatsächlich hat er kaum Temperaturen mit mehr als 20 Grad im Gepäck - für ganz Deutschland.
Auch in der zweiten August-Woche sieht Jung in erster Linie Regen als einzige Konstante. Ein Hoch erkennt er leider nirgends.
Bis mindestens Mitte August müssen sich die Deutschen also wohl auf ein Wetter einstellen, dass der Meteorologe immer wieder mit "typischem Oktober-Wetter" vergleicht. Ob es sich danach noch einmal berappelt, ist fraglich.
Jungs bitteres Fazit: Kein Sommer in Sicht!
Titelfoto: Bildmontage: Annette Riedl/dpa/123RF/ronnarong