Sommerwetter in Sachsen: Dresden knackt den Rekord!
Dresden - Blauer Himmel, Sonnenschein, Temperaturen über 25 Grad. Der April zeigt sich derzeit von seiner schönsten Seite. So auch in Dresden, wo am Samstag der sachsenweite Höchstwert gemessen wurde.
Am Nachmittag durften sich die Einwohner des Stadtteils Hosterwitz laut WetterKontor über ganze 26,3 Grad freuen.
Bereits zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst Rekordtemperaturen für den Freistaat angekündigt. Und tatsächlich: Bislang lag das Allzeit-Hoch in der Landeshauptstadt bei 25,8 Grad (gemessen im Jahr 1961)!
Diesen Wert überschritt am Samstag nicht nur Dresden. Auch in Leipzig-Holzhausen stiegen die Temperaturen auf 26,2 Grad, in Aue auf stolze 26,1 Grad.
Am heutigen Sonntag bleibt es weiter sommerlich. Die Sonne gibt noch einmal alles, wird jedoch hin und wieder von dichten Schleierwolken bedeckt. Regen soll es keinen geben. Außerdem werden Temperaturen von 25 bis 28 Grad erwartet. Ob der Rekord von Samstag also noch einmal getoppt werden kann?
Höchstwert in Deutschland bei über 30 Grad!
Übrigens: Die Meteorologen sprechen ab 25 Grad von einem Sommertag. Ein heißer Tag wird es ab einer Temperatur von 30 Grad.
Dies war am Samstag in Baden-Württemberg der Fall. In der Gemeinde Ohlsbach wurde der deutschlandweite Höchstwert gemessen: Dort wanderte das Quecksilber der Thermometer auf 30,1 Grad!
Trotz des sommerlichen Wetters wendet sich die Wasserwacht mit einer Warnung an die Bevölkerung.
So erklärte Kai Kranich vom DRK Sachsen gegenüber der Deutsche Presse-Agentur: "Wir können verstehen, dass das angesagte sonnige Wetter zu einem Sprung in Seen oder Flüsse einlädt, aber das bringt derzeit auch noch große Gefahren mit sich."
Das Wasser sei derzeit noch zu kalt, weswegen eine schnelle Unterkühlung und somit Lebensgefahr drohen kann. Außerdem werden derzeit nicht alle Badegewässer in Sachsen ausreichend bewacht.
Nach dem warmen Wochenende sinken die Temperaturen in Sachsen wieder ab. So wird es nächste Woche deutlich kühler, auch soll die Regenwahrscheinlichkeit wieder zunehmen.
Titelfoto: Steffen Füssel