Höchste Meldestufe erwartet! Hochwasser-Lage im Norden und Osten Bayerns angespannt
Augsburg/Cham - Im Norden und Osten Bayerns spitzt sich die Überschwemmungsgefahr weiter zu.
"Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich", definiert der Hochwassernachrichtendienst (HND) die Meldestufe 3.
Die zweithöchste mögliche Meldestufe. Dramatisch wird es, sobald die 4 erreicht wird. Und diese wird im Bereich Cham in der Oberpfalz erwartet, wie auf der HND-Internetseite zu erkennen ist.
Beinahe die komplette obere Hälfte der Freistaat-Karte ist in den beiden höchsten Meldestufen-Farben eingefärbt, während sich der Süden scheinbar keine Sorgen machen muss.
Grund für die Lage ist der anhaltende Dauerregen, der viele Flüsse ansteigen lässt. Das trifft auch Gebiete, die bislang ungefährdet waren.
"Im Tagesverlauf werden bei weiteren Pegeln nördlich der Donau leichte Ausuferungen in den Meldestufe 1 bis 2 entstehen", prognostiziert der HND.
Wetterlage in betroffenen Gebieten bleibt vorerst kritisch
Die Lage wird auch weiterhin kaum Chancen auf Entspannung haben. Zumindest vorerst.
"In eine kräftige westliche Strömung eingelagerte Störungen gestalten das Wetter in Bayern weiterhin wechselhaft und zum Teil niederschlagsreich", teilte der DWD mit.
Nach ersten Prognosen könnte der Regen noch am Donnerstag anhalten und am Freitag durch Sonnenstrahlen verdrängt werden.
Titelfoto: Pia Bayer/dpa