Hitzewarnung und extrem schwere Unwetter: So wird jetzt das Wetter im Norden

Hamburg - Es wird unangenehm schwül und heiß in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Unwettergefahr steigt.

Am Dienstag und Mittwoch besteht Gewitterrisiko in Norddeutschland. (Symbolbild)
Am Dienstag und Mittwoch besteht Gewitterrisiko in Norddeutschland. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

Der Hochdruckeinfluss schwindet langsam, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mit. Gleichzeitig strömt zunehmend schwüle Luft aus Südost heran.

Am Dienstag werden bei viel Sonnenschein in Hamburg bis zu 32 Grad erwartet. Der DWD hat eine amtliche Warnung vor Hitze veröffentlicht. Zwischen 11 und 19 Uhr gibt es in der Hansestadt eine starke Wärmebelastung. Weiter nördlich wird es nicht ganz so heiß. In Flensburg soll es maximal 27 Grad, auf Helgoland und Fehmarn bis 25 Grad geben.

Ab dem Nachmittag kann es an der Nordsee und in Elbnähe einzelne schwere Gewitter geben. Unwetter mit Starkregen um 40 Liter in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen um 90 Stundenkilometer sind möglich. Nach DWD-Angaben bleibt es jedoch überwiegend trocken.

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Die Nacht zum Mittwoch wird warm. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 17 und 19 Grad – im Hamburger Stadtgebiet ist wegen der dichten Bebauung mit verringerter Abkühlung zu rechnen.

Teils ziehen Wolken über den Himmel, teils ist er klar. Nördlich des Nord-Ostsee-Kanals gibt es zeitweise schauerartiger Regen mit Gewitterrisiko.

Unwettergefahr am Mittwoch

Erst am 7. August gab es infolge von Starkregen überschwemmte Straßen in Hamburg.
Erst am 7. August gab es infolge von Starkregen überschwemmte Straßen in Hamburg.  © Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Richtig ungemütlich wird der Mittwoch. Bei oft dichten Wolken und schwül-warmen 27 bis 30 Grad ziehen ab dem Nachmittag von Nordsee und Elbe wiederholt Gewitter auf. Der Schwerpunkt wird zunächst im westlichen, später im östlichen Schleswig-Holstein liegen.

Dabei drohen erneut Unwetter. Der DWD rechnet mit Starkregen um 40 Liter, Hagel und Sturmböen um 100 km/h. Lokal kann es auch extrem schwere Unwetter geben. Dabei fallen über 40 Liter Starkregen. Es ist mit überfluteten Straßen, Kellern und Tiefgaragen zu rechnen.

Schauer und Gewitter lassen in der Nacht zum Donnerstag langsam nach. Oft bleibt es danach dicht bewölkt. Wo es aufklart, bildet sich Nebel. Es kühlt sich auf 16 bis 19 Grad ab.

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Am Donnerstag wird es freundlicher. Meist bleibt es bei Tageshöchstwerten von 24 bis 26 Grad trocken. Neue Regenwolken ziehen in der Nacht auf.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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