Hitze-Warnung für fast ganz Deutschland: Darauf solltet Ihr jetzt achten

Deutschland - Hitze-Alarm! Für fast ganz Deutschland gilt am Sonntag eine amtliche Warnung vor zu hohen Temperaturen.

Die Hitze macht dem Körper zu schaffen. (Symbolbild)
Die Hitze macht dem Körper zu schaffen. (Symbolbild)  © Gregorio Borgia/AP/dpa

Die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) leuchtet in hellem lila. Nur das nördliche Schleswig-Holstein, die Ostseeküste und das östliche Mecklenburg-Vorpommern sowie ein Streifen an den Alpen ist grün. Im Rheingraben dagegen ist sie dunkellila.

Überall dort gilt die Hitzewarnung. Der DWD erwartet in der Zeit zwischen 11 und 19 Uhr eine starke Wärmebelastung. Die gefühlte Temperatur liegt dann über 32 Grad. Im Rheingraben warnt der DWD vor extremer Hitze. Die gefühlte Temperatur wird dort wohl über 38 Grad liegen.

In Stadtgebieten ist aufgrund der Bebauung mit einer zusätzlichen Belastung wegen der verringerten nächtlichen Abkühlung zu rechnen. Steine, Beton und Asphalt speichern die Hitze. Es kann zu einer sogenannten Tropennacht kommen, bei der das das Thermometer nicht unter 20 Grad fällt.

Hessen-Wetter am Wochenende: Erst Wintereinbruch, dann krasser Temperatursprung
Wetter Deutschland Hessen-Wetter am Wochenende: Erst Wintereinbruch, dann krasser Temperatursprung

Laut DWD kann die Hitzebelastung für den menschlichen Körper gefährlich werden. Daher könne es zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen kommen. Hitze macht krank.

Nach der Hitze kann es knallen

Fast in ganz Deutschland gilt am Sonntag eine Hitzewarnung.
Fast in ganz Deutschland gilt am Sonntag eine Hitzewarnung.  © Screenshot/dwd.de

"Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl", lauten die Ratschläge der Meteorologen, um die Belastung gut zu überstehen.

Zur Hitze kommt außerdem schwüle Luft. Ein Tiefdruckgebiet verdrängt langsam Hoch "Evi". Im Südwesten und Westen wird die Luft daher im Laufe des Sonntags zunehmend schwüler.

Damit steigt auch die Gewittergefahr. Von Belgien und den Niederlanden her breiten sich ab dem Nachmittag vermehrt teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen aus. Dabei besteht laut DWD Unwettergefahr. Bis zu 60 Liter Regen könnten in kurzer Zeit fallen. Außerdem können es sogar zu Orkanböen bis 120 km/h kommen.

Die Gewitter und Unwetter betreffen den Westen Deutschlands. Im Osten dagegen soll es sonnig und trocken bleiben.

Erstmeldung: 17.44 Uhr. Aktualisiert: 20.38 Uhr.

Titelfoto: Montage: Gregorio Borgia/AP/dpa, Screenshot/DWD.de

Mehr zum Thema Wetter Deutschland: