Heute in einer Woche ist Heiligabend: Wird es weiß in Thüringen?
Erfurt - Heiligabend - in einer Woche ist es schon wieder so weit! Wird es weiß in Thüringen? TAG24 hakte beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nach.
Von einer geschlossenen Schneedecke am 24. Dezember dürften kleine und große Kinder wohl nicht nur in den höheren Lagen des Freistaats träumen. Doch für das Tiefland sieht es - Stand Dienstagmorgen - nicht so gut aus, wie aus einem Gespräch mit einem Experten des DWD hervorging.
Allerdings betonte man, dass eine geringe Restchance auf einen weißen Heiligabend im Thüringer Tiefland durchaus noch bestehe.
Für die Berglagen sehe es hingegen deutlich besser aus. Mit Neuschnee am kommenden Wochenende in Kombination mit möglichem Dauerfrost auch am Dienstag bestehen demnach durchaus sehr gute Chancen für Lagen oberhalb von 600, vielleicht auch schon für Lagen oberhalb von 500 Metern.
Am Montag habe hingegen noch vieles darauf hingedeutet, als ob Tauwetter zum Heiligabend in höheren Lagen durchbricht, wie der Experte verriet.
Wie viel Schnee am kommenden Wochenende im Bergland runterkommt, sei noch nicht ganz klar, aber in Kammlagen könnten vielleicht 10 bis 20 Zentimeter drin sein, hieß es weiter.
Angespannte Hochwasser-Situation an Weihnachten 2023
Und wie sieht es temperaturtechnisch aus? Kurz und knapp: Temperaturen über null! Der Frühling sei aber noch nicht ausgebrochen, so der Experte.
So dürfte der Höchstwert um die 5 Grad liegen - am frühen Morgen bei zwei, drei Grad, vielleicht sogar noch niedriger. Mögliche Niederschläge aus der Nacht scheinen dann wahrscheinlich schon abgezogen sein. Es werde vermutlich ein bewölkter Tag mit einigen Auflockerungen.
Und das will ja auch was heißen! Im vergangenen Jahr wurde an Heiligabend seitens des DWD auf Dauerregen im Südharz und Thüringer Wald hingewiesen.
Bereits vor diesem Tag hatte anhaltender Regen die Wasserstände in vielen Flüssen Thüringens steigen lassen. Am Weihnachtsfest war es dann im Norden und Süden Thüringens zu angespannten Hochwasser-Situationen gekommen.
Titelfoto: Carsten Jentzsch