Frühlingshaftes Wochenende, doch es droht trüber Himmel
Von Lukas Fortkord
Deutschland - Für das Wochenende erwartet der Wetterdienst viel Sonne. Doch der Sonnenschein könnte etwas trüber ausfallen als erhofft.

Frühlingshafte Temperaturen, Sonne und staubige Luft: Mit dem milden Wetter bringt Wind aus dem Süden Saharastaub nach Deutschland.
Die Konzentration sei im Moment allerdings bislang nicht sehr hoch, sagte Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst.
Einen leichten Schleier oder Schimmer in der Ferne könne man allerdings bereits am Himmel beobachten. Das werde aufgrund der Wetterlage erst einmal so bleiben, sagte Kernn.
Der Staub werde den Himmel wahrscheinlich aber vorerst nicht wirklich eintrüben. Dafür sei die Luft zu trocken.
Am Wochenende wird das Wetter sonnig und mild. "Teilweise sind bis zu 20 Grad möglich", so Kernn. Die Nächte bleiben aber weiter frisch und örtlich sogar frostig. "Wer tagsüber schon pflanzt, muss nachts entsprechend schützen."
Frühlingswochenende mit Temperaturen von bis zu 20 Grad

Nachdem sich an einigen Orten der Nebel auflöst, kommt am Samstag die Sonne heraus und es wird ein heiterer Tag. Die Thermometer steigen auf 14 bis 20 Grad, an den Küsten wird es etwas kühler.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es oft klar, örtlich bilden sich Dunst- und Nebelfelder. In der Südosthälfte tritt wieder häufig Frost bei Tiefstwerten von plus 2 bis minus 4 Grad auf, sonst liegen die Tiefstwerte bei plus 6 bis minus 1 Grad.
Auch am Sonntag bleibt es trocken und oft sonnig. Erst gegen Abend zeigen sich im Süden erste kompakte Wolkenfelder. Die Höchstwerte am Nachmittag liegen bei 15 bis 19, im Norden und Nordosten bei 11 bis 14 Grad. Im Rheinland und an der Mosel sind örtlich bis zu 20 Grad möglich. An den Küsten gibt es bei etwas Wind um die 10 Grad.
Ein Tief zu Beginn der neuen Woche bringt laut Angaben des Wetterdienstes deutlich mehr Staub mit sich. Ab Sonntag könnte der Himmel etwas milchiger werden, hieß es. "Das wird uns nicht mehr so betrüben, weil grundsätzlich auch feuchtere Luft dabei ist", erklärte die Meteorologin.
Ab Montag rechnet Kernn in Deutschland mit deutlich mehr Wolken am Himmel und hin und wieder auch ein paar Regentropfen. Im Rest des Landes wird es bereits grauer und südlich von Main und Mosel regnet es auch mitunter. Mit 11 bis 17 Grad ist es nicht mehr so mild wie zuvor.
"Ob wir von dem Staub viel sehen oder ob das dann vielleicht einfach nur so ein bisschen dreckiger Regen wird, muss man jetzt abwarten", so Kernn.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa, Wetteronline.de