Erster Schnee im Süden! Winter stattet Bayern kurzen Besuch ab
München - In Teilen Bayerns hat sich in der Nacht eine dünne Schneedecke ausgebreitet. Doch laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war dies nur ein flüchtiger erster Gruß des Winters.
Vor allem das Alpenvorland wurde von einer ersten Schneeschicht "angezuckert", wie ein Meteorologe des DWD sagte. Viel sei letztlich nicht zusammengekommen, größtenteils bewegten sich die Schneehöhen im einstelligen Bereich.
Im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau etwa waren demnach bis zum Morgen zwischen zwei Zentimeter in Hohenpeißenberg und acht Zentimeter in Steingaden gefallen. In Garmisch-Partenkirchen wurden laut dem Meteorologen drei Zentimeter gemessen.
Der auf 1556 Meter gelegene Brauneck-Gipfel habe 14 Zentimeter abbekommen, genauso viel wie die Zugspitze.
Laut dem Meteorologen waren die Schneefälle erst einmal nur ein kurzes winterliches Zwischenspiel, im weiteren Verlauf des Tages werde alles unterhalb von 1000 Metern wieder schmelzen. "Das ist alles schnell wieder Schnee von gestern", sagte der Wetterexperte.
Schnee im Alpenvorland: Kurzes Winter-Intermezzo in Bayern
Auch sollen keine nennenswerten Schneemengen nachkommen. Im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Wald sei oberhalb von 600 bis 800 Metern noch mit einzelnen Flocken zu rechnen.
Trotz des Schneefalls blieb es auf Bayerns Straßen größtenteils ruhig, die Präsidien meldeten am Morgen keine gehäuften Unfälle wegen Glätte.
Auf der Bundesstraße 588 bei Mitterskirchen (Landkreis Rottal-Inn) kam Polizeiangaben zufolge ein Lastwagen wegen Schneeglätte ins Rutschen und stieß mit einem Auto zusammen.
Die Fahrer der Fahrzeuge seien bei dem Unfall am Mittwochabend leicht verletzt worden.
Titelfoto: Zema-Medien/dpa