Eiskalter Ostwind frischt auf und bringt Schneewolken mit sich

Hamburg - Es wird deutlich windiger im Norden. Dazu verschärft sich das winterliche Wetter.

Sonniger Höhepunkt der Woche wird wohl der Dienstag.
Sonniger Höhepunkt der Woche wird wohl der Dienstag.  © Christian Charisius/dpa

Derzeit bekommt Norddeutschland am Rande von Hoch "Elvira" über Südnorwegen trocken-kalte Luft aus dem Osten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montagmorgen mit. Von Nordfrankreich her naht Tief "Max". Die Ostströmung verstärkt sich dadurch.

Das bedeutet zunehmender Wind aus Nordost bis Ost an den Küsten. Die Meteorologen erwarten am Nachmittag stürmischen Böen bis 65 Kilometer pro Stunde an Nord- und Ostsee sowie bis 80 Kilometer pro Stunde auf Helgoland. Auch im nördlichen Binnenland von Schleswig-Holstein wird es windiger.

Ansonsten bietet der Montag zuerst starke Bewölkung, die sich später vor allem in der Südhälfte und in Hamburg auflockert. Sogar die Sonne kommt etwas durch. Das Thermometer zeigt Maximalwerte zwischen 3 und 4 Grad an.

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In der Nacht liegt die Tiefsttemperatur zwischen Nordfriesland und Angeln bei dichten Wolken um den Gefrierpunkt. Bei klarem Himmel sinkt sie auf um die minus 2 Grad. Der Ostwind bleibt in Böen weiter stürmischer.

Wetter im Norden bis zur Wochenmitte

Ab Dienstagnacht kann es im Norden schneien.
Ab Dienstagnacht kann es im Norden schneien.  © Bodo Marks/dpa

Am Dienstag wird es freundlicher. In der Ostsee-Region wird viel Sonne erwartet. Sonst ziehen einige Wolkenfelder durch, es bleibt aber trocken. Die Höchstwerte liegen um 3 Grad. Dazu kommt ein im Nordteil unverändert frischer und an der See in Böen stürmischer Ostwind.

In der Nacht ziehen in Richtung Elbe dichte Wolkenfelder auf, aus denen es schneien kann. Sonst wird es oft klar und es gibt leichten Frost zwischen minus 2 und 0 Grad. Der Wind nimmt etwas ab.

Am Mittwoch gibt es am Himmel viele Wolken. Von der Elbe her kommt leichter Schneefall auf. Maximal werden 1 bis 3 Grad erreicht. Der Ostwind ist weiter da, er weht aber deutlich schwächer. In der Nacht zum Donnerstag kann es zeitweise schneien. Dazu gibt es leichten Frost um minus 1 Grad.

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Am Donnerstag erwartet der DWD vor allem südlich des Nord-Ostsee-Kanals etwas Schnee. Mit höchstens 3 Grad bleibt es kalt. Auch in der Nacht zum Freitag kann es etwas schneien. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen minus 3 und 0 Grad.

Der Trend: Zum Wochenende und Start der kommenden Woche sinken die Temperaturen weiter. Tagsüber schaffen sie es knapp über den Gefrierpunkt. Nachts sind zweistellige Minusgrade möglich.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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