Ein Extrem jagt das andere: So war das Septemberwetter in Sachsen

Leipzig - Erst war es ungewöhnlich heiß. Dann schlug das Wetter abrupt um und es folgten außergewöhnliche Mengen an Regen. Der September zeigte sich in diesem Jahr als wahrer Vorbote des Herbstes.

Anfang September erreichte das Thermometer in Sachsen noch Rekordwerte, dann folgten deutlich mehr Niederschläge als gewöhnlich. Im Freistaat traf ein Extrem auf das andere.
Anfang September erreichte das Thermometer in Sachsen noch Rekordwerte, dann folgten deutlich mehr Niederschläge als gewöhnlich. Im Freistaat traf ein Extrem auf das andere.  © Jan Woitas/dpa

Für die Menschen in Sachsen hieß das: extreme Witterungsphasen aushalten. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

In der ersten Monatsdekade wurden demnach noch bis zu sieben heiße Tage mit Temperaturen über 30 Grad registriert. So meldete am 4. September Leipzig mit 34,9 Grad einen neuen Septemberrekord für Sachsen.

Zur Monatsmitte setzte jedoch ein markanter Wetterwechsel ein. Es folgten intensive Niederschläge und die deutlich sinkenden Temperaturen gaben einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst. Im Erzgebirge fielen in den vergangenen 30 Tagen teilweise bis zu 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

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Insgesamt war der Flächenniederschlag mit 130 Litern pro Quadratmeter mehr als doppelt so hoch wie das langjährige Mittel. Das Temperaturmittel erreichte warme 15,6 Grad, die Sonne schien 190 Stunden.

Beide Werte lagen deutlich über dem Mittel.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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