Erfurt - Wer in Thüringen auf das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, der sollte sich darauf einstellen, dass es ab Mittwoch womöglich etwas länger dauern könnte und dass man besonders umsichtig unterwegs sein sollte. Hintergrund ist eine besondere Wetterlage. Es wurde auf teils starken Schneefall hingewiesen.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, bildet sich am Mittwoch über der Mitte Deutschlands eine ausgeprägte Luftmassengrenze aus, die gebietsweise starke Schneefälle und Glatteis zur Folge hat und bis Donnerstag andauert.

Es wurden amtliche Unwetterwarnungen vor starkem Schneefall, Glatteis sowie extremen Glatteis ausgegeben.

Für große Teile Thüringens wurden amtliche Warnungen vor Schneefall herausgegeben. In einem Warnlagebericht für den Freistaat wies der DWD am Vormittag auf von Südwesten aufkommenden, teils starken Schneefall ab Mittwochvormittag hin.

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Vor allem südlich des Thüringer Waldes sind 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden möglich, in Staulagen auch bis 25 Zentimeter.

Doch auch in der thüringischen Rhön sind mitunter in Staulagen bis zu 25 Zentimeter drin, wie aus Warntabellen auf der Website des Deutschen Wetterdienstes am Mittag zu entnehmen war. Ansonsten sind - nach aktuellem Stand - verbreitet 5 bis 15 Zentimeter möglich.

Der DWD wies zudem auf gebietsweise Übergang in gefrierenden Regen und Glatteisbildung ab Mittwochmittag hin. "Dabei ist die räumliche Ausdehnung aktuell noch unsicher", hieß es.

In einer Warnkarte des DWD waren am Mittag jedoch auch schon südliche Teile Thüringens - bezogen auf eine Unwetterwarnung vor Glatteis - rot eingefärbt.