Weniger als 2023: Umsatz von Traditionsunternehmen aus Thüringen sinkt

Sonneberg - Verzögerte Lieferungen und eine anhaltende Kaufzurückhaltung haben beim ostdeutschen Modellbahnhersteller PIKO in den ersten fünf Monaten des Jahres zu eher verhaltenen Geschäften geführt.

In den ersten fünf Monaten des Jahres kam der Modellbahnhersteller um PIKO-Geschäftsführer René F. Wilfer nicht an die Umsatzzahlen aus dem gleichen Zeitraum aus dem Jahr 2023 heran. (Archivbild)
In den ersten fünf Monaten des Jahres kam der Modellbahnhersteller um PIKO-Geschäftsführer René F. Wilfer nicht an die Umsatzzahlen aus dem gleichen Zeitraum aus dem Jahr 2023 heran. (Archivbild)  © Daniel Vogl/dpa

Der Gesamtumsatz liege Ende Mai leicht unter dem Vorjahresniveau und unter den für 2024 geplanten Erlösen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Sonneberg mit.

So habe produktionsbedingt etwa die Auslieferung von Neuheiten verschoben werden müssen, hieß es. Weiterhin hätten die Containerlieferungen aus dem PIKO-Werk in China bis zu drei Wochen längere Laufzeiten.

Der Modellbahnhersteller hatte im 75. Jahr seines Bestehens 450 Produktneuheiten bei Lokomotiven und Wagen angekündigt. Das Spektrum reiche dabei etwa von Sondermodellen in allen Spurgrößen bis zu einer Dampflok der Baureihe 62, die echten Dampf ausstoße.

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Das mittelständische Unternehmen mit knapp 650 Beschäftigten in Deutschland und China nennt keine absoluten Zahlen zu Umsatz und Gewinn.

Bislang hält PIKO nach eigenen Angaben noch an dem in diesem Jahr angepeilten Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich fest.

Titelfoto: Daniel Vogl/dpa

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