Wasserschaden: Museumsdepot der Klassikstiftung Weimar geflutet

Weimar - Im zentralen Museumsdepot der Klassikstiftung Weimar hat es am Montagmorgen einen Wasserschaden gegeben.

Die Feuerwehr war mit Wassersaugern im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit Wassersaugern im Einsatz.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Wegen eines technischen Defekts an einer Heizungsanlage war das Wasser ungehindert in das Gebäude gelaufen. Zwischenzeitlich stand das Untergeschoss des Museumsdepots rund 2,5 Meter unter Wasser.

Die Berufsfeuerwehr Weimar sowie die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Taubach rückten an und kümmerten sich um die gefluteten Räume. Unter anderem wurde das Wasser mit sogenannten Wassersaugern beseitigt. Darüber hinaus wurden auch mehrere Säcke mit Granulat ausgelegt und das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet, um die Luftfeuchtigkeit nicht noch weiter ansteigen zu lassen.

Keinen Schaden nahmen unterdessen die wertvollen Exponate, da diese fachgerecht - also erhöht vom Boden - gelagert wurden. Einzig in einigen Vitrinen richtete das Wasser Schaden an.

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Annette Ludwig, Direktorin der Museen der Klassikstiftung, zeigte sich mit den Einsatzmaßnahmen zufrieden. "Viele Jahre haben wir solche Szenarien geprobt. Jetzt kam es zum Ernstfall und alles hat funktioniert. Das Zusammenspiel der Feuerwehr, des Kulturschutzguts und der Klassikstiftung funktionierte reibungslos."

Der Fehler an der Heizungsanlage wurde inzwischen wieder behoben. Die Räume werden noch in den kommenden Tagen von den Luftentfeuchtern getrocknet.

Nach rund 2,5 Stunden hatten die Einsatzkräfte das Wasser aus den Räumen geholt.
Nach rund 2,5 Stunden hatten die Einsatzkräfte das Wasser aus den Räumen geholt.  © Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Die Exponate aus den nassen Vitrinen wurden in andere Schränke und freie Flächen umgeladen.

Titelfoto: Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

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