Was bringt die Bezahlkarte für Flüchtlinge? Landkreise ziehen erste Bilanz

Greiz - In mehreren Regionen in Thüringen wurde inzwischen die Bezahlkarte für Flüchtlinge eingeführt. Einzelne Landkreise ziehen nun eine erste Bilanz.

Die Bezahlkarte für Flüchtlinge ist inzwischen in Thüringen etabliert. (Symbolfoto)
Die Bezahlkarte für Flüchtlinge ist inzwischen in Thüringen etabliert. (Symbolfoto)  © Sven Hoppe/dpa

Die Bezahlkarte habe das Leben für die Betroffenen sicherer gemacht, den Umgang für die Verwaltung einfacher und die Akzeptanz in der Bevölkerung wachsen lassen, teilten die Verwaltungen der Stadt Gera sowie der Landkreise Greiz und Eichsfeld mit.

Kritik kommt hingegen vom Thüringer Flüchtlingsrat. Den Angaben nach mache die Karte das Leben für die Flüchtlinge schwerer, da die Bezahlkarte oft nur in dem jeweiligen Landkreis einsetzbar sei.

Darüber hinaus sei es weiterhin nicht möglich, in allen Geschäften mit der Karte zu bezahlen, argumentiert der Flüchtlingsrat.

Als erste Landkreise hatten Eichsfeld und Greiz die Bezahlkarte für Flüchtlinge vor einem Jahr eingeführt. Inzwischen findet die Karte in allen Thüringer Landkreisen Anwendung.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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