Von Russland geplanter Mordanschlag? Thüringens Verfassungsschutzpräsident fordert "mehr Schutzmaßnahmen"

Erfurt/Berlin - Russland hat laut einem Medienbericht den Mord am Chef eines deutschen Rüstungskonzerns geplant. Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer (*1968) mahnte in diesem Zusammenhang!

Stephan Kramer (*1968), Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, mahnte: "Wir brauchen mehr Schutzmaßnahmen für Kritische Infrastrukturen und relevante Personen." (Archivbild)
Stephan Kramer (*1968), Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, mahnte: "Wir brauchen mehr Schutzmaßnahmen für Kritische Infrastrukturen und relevante Personen." (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte Kramer: "Wer immer noch überrascht oder schockiert ist, der hat nicht verstanden, in welcher Bedrohungslage wir uns befinden."

Es habe genug russische Mordversuche und erfolgreiche Auftragsmorde in Deutschland gegeben, so der Boss der Thüringer Verfassungshüter nach RND-Angaben.

Zudem mahnte er laut dem Beitrag: "Wir brauchen mehr Schutzmaßnahmen für Kritische Infrastrukturen und relevante Personen. Im Übrigen sollte man die Sicherheitsbehörden einfach ihre Arbeit machen lassen."

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Ein Bericht des US-Nachrichtensenders CNN über einen von Russland geplanten Mordanschlag auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger sorgt dieser Tage für Aufsehen.

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) sagte der Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Berlin: "Wir äußern uns nicht zu einzelnen Bedrohungssachverhalten."

Ganz klar sei aber: "Wir nehmen die erheblich gestiegene Bedrohung durch die russische Aggression sehr ernst", so Faeser laut dpa.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

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