Vermeintliche Chef-Mail: Pflegeheim-Angestellte fällt auf Betrug rein und verwendet ihr privates Geld!

Zella-Mehlis - Eine Angestellte eines Pflegeheims in Zella-Mehlis ist Opfer eines Betrugs geworden.

Der Betrug stellte sich später heraus. (Symbolbild)  © 123RF/d8nn

Die Angestellte habe am Dienstag eine E-Mail, die vermeintlich von ihrem Chef gestammt habe, erhalten, wie die Landespolizeiinspektion (LPI) Suhl am Mittwochvormittag mitteilte.

Wie aus den Angaben weiter hervorging, wurde sie in der Mail aufgefordert, mehrere Gutscheinkarten eines Smartphone-Anbieters im Wert von jeweils 100 Euro zu kaufen, weil "er" damit weitere Mitarbeiter überraschen wollte.

Daraufhin habe die Frau acht Gutscheinkarten von ihrem privaten Geld gekauft, hieß es. Der folgenden Aufforderung ihres vermeintlichen Chefs per Mail, die Karten zu aktivieren und die Daten an ihn zu senden, sei die Angestellte mittels Rückantwort gefolgt. Laut Polizei sendete sie damit die Codes an die Täter. Später stellte sich der Betrug heraus.

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Vermutlich der gleichen Masche sei eine weitere Frau aus dem Gebiet der Polizeiinspektion Hildburghausen zum Opfer gefallen, berichtete die LPI, die in diesem Zusammenhang anmerkt: "Seien Sie misstrauisch. Geben Sie niemals Codes zu Gutscheinkarten per E-Mail oder am Telefon preis."

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E-Mail-Adressen sollte man auf ihre Richtigkeit kontrollieren und Vorgesetzte persönlich kontaktieren, ob Kauf-Anweisungen von ihnen stammen. Im Zweifelsfall soll man sich an die Polizei wenden.

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