Neue Stromtrasse soll bessere Versorgung in Thüringen garantieren

Von Simone Rothe

Bonn/Erfurt - Die Bundesnetzagentur hat eine rund 75 Kilometer lange Stromtrasse zwischen Wolkramshausen im Kreis Nordhausen und Vieselbach bei Erfurt genehmigt.

Eine rund 75 Kilometer lange Stromtrasse wurde genehmigt. (Symbolbild)
Eine rund 75 Kilometer lange Stromtrasse wurde genehmigt. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Damit sei das Planfeststellungsverfahren für einen Abschnitt des Projektes Netzanbindung Südharz abgeschlossen, teilte die Behörde in Bonn mit.

Die Netzanbindung Südharz solle die Übertragungskapazität im gesamten Raum Sachsen-Anhalt und Thüringen deutlich erhöhen.

Errichtet werde von Nordthüringen bis zum Erfurter Ortsteil Vieselbach eine Höchstspannungsfreileitung. Bauherr sei der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, der auch die Planung übernimmt.

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Mit der Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom steigt bundesweit der Bedarf an neuen Stromnetzen, um die Energie zu den Abnehmern bringen zu können.

Laut Bundesnetzagentur verläuft der genehmigte Abschnitt vom Umspannwerk Wolkrams­hausen in südliche Richtung entlang der bestehenden 220-KV-Leitung Wolkrams­hausen–Vieselbach.

Die Leitung wird laut Netzagentur in weiten Teilen in der Trasse der bestehenden 220-KV-Leitung verlaufen. (Symbolbild)
Die Leitung wird laut Netzagentur in weiten Teilen in der Trasse der bestehenden 220-KV-Leitung verlaufen. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Entlang der Autobahn

Südöstlich von Ebeleben (Kyffhäuserkreis) verlaufe die Trasse nach bis Sömmerda entlang einer 110-KV-Leitung, später entlang der Autobahn A71 und ab dem Erfurter Ortsteil Schwerborn nach Vieselbach. Der Planfeststellungsbeschluss wird laut Bundesnetzagentur am 4. April 2025 auf der Internetseite www.netzausbau.de/vorhaben44 veröffentlicht.

Für das Gesamtprojekt sei bereits ein Leitungskorridor vom Raum Schraplau/Obhausen westlich von Halle/Saale über Wolkramshausen Vieselbach festgelegt. Er umfasse insgesamt rund 146 Kilometer.

Die Leitung wird laut Netzagentur in weiten Teilen in der Trasse der bestehenden 220-KV-Leitung verlaufen. Anschließend sei der Rückbau der alten Leitung geplant.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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